Verlegung des Sitzes des Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes nach Offenbach

Das Gebäude des Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes in Offenbach, vor 1929
Ereignis
Was geschah
Der Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bund Solidarität, der in den 1920er Jahren größte Radsportverband der Welt, verlegt seinen Hauptsitz von Chemnitz nach Offenbach am Main. Der am 24. Mai 1896 in Offenbach am Main gegründete Bund, der seinen Sitz bisher in Stuttgart, Frankfurt am Main und Chemnitz hatte, wo er sich durch das sächsische Vereinsgesetz behindert fühlte, kehrt damit an seinen Gründungsort zurück. In Offenbach erbaut der Bund 1911 bis 1912 ein großes Verwaltungsgebäude, zu dem mehrere Wohnhäuser gehören. Im Gebäude sind die Bundesverwaltung und das Hauptgeschäft des (vereinseigenen) Fahrradhauses Frischauf untergebracht. Von hier aus werden in den späten 1920er Jahren rund 300.000 Mitglieder in 5.000 Ortsgruppen mit der Bundeszeitung des Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes beliefert.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Deutschlands Städtebau. Offenbach am Main, 2. Aufl., Berlin 1929, S. 99
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Verlegung des Sitzes des Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bundes nach Offenbach, 15. November 1907“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2935_verlegung-des-sitzes-des-arbeiter-rad-und-kraftfahrer-bundes-nach-offenbach> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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