SDS beschließt in Frankfurt seine Selbstauflösung

 

Ereignis

Was geschah

Auf einer öffentlichen Versammlung im Frankfurter Studentenhaus beschließt der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) seine Selbstauflösung. Die Auflösung des dreiköpfigen Bundesvorstandes des SDS, und damit das Ende der Organisation des Verbandes auf Bundesebene ist bereits seit mehreren Wochen beschlossene Sache. Rund 350 SDS-Mitglieder nehmen an der kurzfristig anberaumten Delegiertenkonferenz teil und besiegeln per Akklamation das Ende des 1946 als SPD-naher Studierendenverband gegründeten SDS, der nach seinem Ausschluss aus der Sozialdemokratischen Partei (1961) mehr und mehr zu einem Sammelbecken der sogenannten Neuen Linken wurde und als Kernorganisation der „Außerparlamentarischen Opposition“ (APO) eine Schlüsselrolle in der westdeutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre spielte.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„SDS beschließt in Frankfurt seine Selbstauflösung, 21. März 1970“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2690_sds-beschliesst-in-frankfurt-seine-selbstaufloesung_sds-beschliesst-in-frankfurt-seine-selbstaufloesung> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/2690_sds-beschliesst-in-frankfurt-seine-selbstaufloesung