Eintreffen von revolutionären Matrosen und Werftarbeitern in Frankfurt
Ereignis
Was geschah
In Frankfurt am Main trifft gegen Abend die Meldung ein, 250 bewaffnete Matrosen und Werftarbeiter aus Kiel kämen um 19.30 Uhr mit dem planmäßigen Zug im Frankfurter Hauptbahnhof an. Hauptmann Collischon erhält daraufhin den Befehl, die Kieler Soldaten durch die 40 Mann seines Bereitschaftskommandos zu entwaffnen und in der Gutleutkaserne (südlich des Hauptbahnhofs) inhaftieren zu lassen. Die anrückenden Bereitschaftssoldaten werden jedoch von einer großen Menschenmenge mit Drohrufen empfangen, als sie am Hauptbahnhof ankommen. Auf dem Bahnsteig entsteht bei Einlaufen des vollbesetzten Zuges mit den Kieler Revolutionären ein Tumult, der es unmöglich macht, die Kieler Soldaten und Arbeiter in der Menge festzunehmen.
(OV)
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Nachweise
Literatur
- Krause (Hrsg.), Frankfurt-Chronik, 3. Aufl., Frankfurt am Main 1987, S. 400
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eintreffen von revolutionären Matrosen und Werftarbeitern in Frankfurt, 7. November 1918“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2605_eintreffen-von-revolutionaeren-matrosen-und-werftarbeitern-in-frankfurt> (aufgerufen am 25.11.2025)
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