7. Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg

 
Bezugsort(e)
ohne Bezugsort in Hessen

Ereignis

Was geschah

In Nürnberg findet der 7. Reichsparteitag statt. Dazu werden unter anderem 465 Sonderzüge eingesetzt. Am 12. September fordert Adolf Hitler von dem angetretenen Reichsarbeitsdienst für alle das gleich Instrument der Arbeit ..., da Instrument, das ein Volk am meisten ehrt, den Spaten. Darin sieht Hitler die Waffe unserer inneren Selbstbehauptung. Am 13. September spricht Hitler vor 100.000 politischen Leitern, am 14. September vor 54.000 Hitlerjungen, von denen er fordert, die deutsche Jugend solle flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl sein. Am 14. September beschließt der nach Nürnberg einberufene Reichstag die sogenannten Nürnberger Gesetze. Dazu gehörten das „Flaggengesetz“, das die Hakenkreuzflagge zur alleinigen Reichs- und Nationalflagge macht. Im „Reichsbürgergesetz“ wird bestimmt, dass nur der Reichsbürger sein kann, der deutschen oder artverwandten Blutes ist. Die Juden verlieren mit diesem Reichsbürgergesetz ihre staatsbürgerliche Gleichbereichtigung. Mit dem „Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ wird allen deutschen Staatsangehörigen die Eheschließung und der außereheliche Verkehr mit jüdischen Menschen verboten.
(OV)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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