Frankfurter Universitäts-Rektor fordert gleichgeschaltete Dozentenakademie

 

Ereignis

Was geschah

Der neu eingesetzte Rektor der Universität in Frankfurt am Main, Professor Ernst Krieck (1882–1947), fordert in seiner Rektoratsrede eine Dozentenakademie zu schaffen, „die die Dozenten und den Nachwuchs auf Form und gemeinsame Richtung zu bringen vermag.“ Ernst Krieck wurde 1928 an die Pädagogische Akademie Frankfurt berufen, seit 1931 war er Mitglied des völkisch gesinnten antisemitischen Kampfbunds für deutsche Kultur, seit 1932 Mitglied der NSDAP und des NS-Lehrerbundes. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde er Rektor der Goethe-Universität Frankfurt und Professor für Pädagogik und Philosophie, bevor er 1934 einen Lehrstuhl an der Universität Heidelberg übernahm. Krieck gilt als einer der führenden NS-Pädagogen, der „eine führende Rolle bei der Gestaltung der Erziehung im Nationalsozialismus“ (Wikipedia) spielte.
(OV)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Frankfurter Universitäts-Rektor fordert gleichgeschaltete Dozentenakademie, 23. Mai 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2425_frankfurter-universitaets-rektor-fordert-gleichgeschaltete-dozentenakademie> (aufgerufen am 25.11.2025)

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