Bildung der Stadt Lahn aus Gießen, Wetzlar und Nachbargemeinden

 
Bezugsort(e)
Lahn
Themenbereich
Politik · Recht und Verwaltung

Ereignis

Was geschah

Mit Wirkung zum heutigen Tag erlangt das „Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen“ vom 13. Mai 1974 Rechtskraft. Damit werden die kreisfreie Stadt Gießen, die Stadt Wetzlar und 14 Umlandgemeinden1 zur Großgemeinde „Stadt Lahn“ zusammengeschlossen. Die neue Großstadt, die in Mittelhessen ein Gegengewicht zu den Zentren Kassel in Nordhessen und Frankfurt am Main im Rhein-Main-Gebiet bilden soll, zählt ca. 156.000 Einwohner und ist Verwaltungssitz des ebenfalls neu gegründeten Lahn-Dill-Kreises, der ebenfalls mit Wirkung zum heutigen Tage durch die Vereinigung des Dillkreises mit den Landkreisen Gießen und Wetzlar entsteht. Das am „Reißbrett“ entworfene Verwaltungsgebilde „Stadt Lahn“, ursprünglich als Vorzeigeprojekt innerhalb der umfassenden hessischen Gebietsreform gedacht, wird aufgrund des Widerstands der Bevölkerung am 31. Juli 1979 nach nur 31 Monaten wieder aufgelöst.
(KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Die Gemeinden Atzbach, Dutenhofen, Garbenheim, Hermannstein, Heuchelheim, Krofdorf-Gleiberg, Launsbach, Lützellinden, Münchholzhausen, Nauborn, Naunheim, Steindorf, Waldgirmes und Wißmar.

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

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