Streik und Arbeitsverweigerung der „Wohlfahrtserwerbslosen“ in Marburg
Ereignis
Was geschah
Die sogenannten Wohlfahrtserwerbslosen in Marburg treten in den Streik und verweigern bis Mitte Januar 1933 die Pflichtarbeit von zweimal acht Stunden pro Woche. Sie wollen damit Mietbeihilfen durchsetzen. Der Magistrat der Stadt kürzt daraufhin die Unterstützung um drei Reichsmark. Am 21. Januar 1933 bricht die Front der Streikenden zusammen, nachdem die Stadt eine einmalige Zahlung von zehn Reichsmark angeboten hat.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Dettmering, Was alle lesen konnten, Marburg 2001, S. 15
- Wilhelm Kessler, Geschichte der Universitätsstadt Marburg, 2. Aufl., Marburg 1984, S. 131
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Streik und Arbeitsverweigerung der „Wohlfahrtserwerbslosen“ in Marburg, 5. Dezember 1932“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1836_streik-und-arbeitsverweigerung-der-wohlfahrtserwerbslosen-in-marburg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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