SPD-Stadtverordnete müssen vor NSDAP-Mehrheit in Eschwege kapitulieren
Ereignis
Was geschah
In der zweiten Sitzung der Stadtverordneten in Eschwege gibt der sozialdemokratische Stadtverordnete Friedrich Hoßbach (1877–1971) die Erklärung ab, dass sich die Mitglieder seiner Fraktion „nicht mehr parteigebunden fühlten, sondern als Vertreter der Gewerkschaften anwesend seien. Er sagte ferner, daß sich diese Stadtverordneten hinter die vom Reichspräsidenten beauftragte und von der Volksmehrheit gewählte Regierung stellen und mit den anderen Fraktionen zusammen zum Wohle der Stadt arbeiten werden“ (Kozska). In der Sitzung wird die Forstgasse in Eschwege in „Horst-Wessel-Straße“ umbenannt.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Koszka, Eschwege und der Nationalsozialismus, 1993, S. 152
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Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„SPD-Stadtverordnete müssen vor NSDAP-Mehrheit in Eschwege kapitulieren, 30. März 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1735_spd-stadtverordnete-muessen-vor-nsdap-mehrheit-in-eschwege-kapitulieren> (aufgerufen am 25.11.2025)
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