Tannenbaum, Lina geborene May (1858) – Witzenhausen

Grab Nr. 192  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 57 x 85 x 9 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
die geachtete und verständige Frau,
Zirla (Lina), sehr sehr
geliebt von ihrem Mann Salomon Tan-
nenbaum, Vorbeter und Lehrer hier,
(in dieser) Stadt. Sie starb in gutem Ruf
[...........]
[..........]

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Tannenbaum, Lina geborene May
    Geburtstag
    1825
    Sterbetag
    19.4.1858
    Geschlecht
    weiblich
    Herkunftsort
    Netra
    Wohnort
    Witzenhausen

Nachweise

Anmerkungen

Lina (Zirla) Tannenbaum geborene May, Ehefrau des Vorbeters und Lehrers Salomon Tannenbaum zu Witzenhausen, geboren in Netra, gestorben am 19.04.1858 im Alter von 33 Jahren.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 822 (Sterberegister Witzenhausen 1826-1894).

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Lina Tannenbaum geb. May, Tochter des Kantors, Lehrers und Schächters Lazarus May und der Julie (Gietel) geb. Rosenthal zu Netra, geboren 1824/25 in Netra. Sie heiratete am 20.10.1852 in Netra Salomon Tannenbaum, Sohn des Hirsch Tannenbaum und der Röschen geb. Blaumantel (auch Blumenthal) zu Elbersdorf, geboren am 05.02.1830 in Elbersdorf. Salomon Tannenbaum ist 1852-55 als Lehrer und Vorsänger in Netra, 1856-58 in Witzenhausen und 1867 in Fulda bezeugt. Nach Linas Tod heiratete er in zweiter Ehe Therese geb. Müller, über die keine weiteren Angaben vorliegen, und schließlich in dritter Ehe am 23.05.1867 in Netra Julie (Gudel) geb. Löwenstein, geboren am 29.07.1841 in Netra, Tochter des Heinemann Löwenstein und der Beile geb. Katzenstein zu Netra. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Der Grabstein des Hirsch Tannenbaum, des Vaters des Salomon Tannenbaum, hat sich auf dem jüdischen Friedhof in Binsförth erhalten [siehe dort die Grabnummer 182].

Bearbeitung

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tannenbaum, Lina geborene May (1858) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/5128_tannenbaum-lina-geborene-may-1858-witzenhausen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/5128

Witzenhausen-192_I