Tannenbaum, Bonum (1897) – Burghaun

Grab Nr. 571  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 79 x 172 x 13 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

deutsch, hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein Mann, gottesfürchtig von Jugend an,
gerecht und aufrichtig auf all
seinen Pfaden, gütig in allen seinen Handlungen.
Dies ist Samuel, Sohn des Naftali
aus Eiterfeld.
Er starb am Montag, den 20. Cheschvan
[5] 658 n.d.k.Z. (= 15.11.1897).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
(Deutsche Inschrift:)
Bonum Tannenbaum
aus Eiterfeld

Bemerkungen

Der Stein ist mit einer alten Grabnummer versehen.

Verstorbene

  1. Tannenbaum, Bonum
    Geburtstag
    1820
    Sterbetag
    15.11.1897
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Eiterfeld
    Wohnort
    Eiterfeld

Nachweise

Anmerkungen

Bonum Tannenbaum aus Eiterfeld, gestorben am 15.11.1897.

Hebräischer Name: Samuel, Sohn des Naftali.

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In der 1828 angelegten und für einige Jahre fortgeführten Grundliste der Juden im Kreis Hünfeld (HStAM, Bestand 100, Nr. 7740) ist Bonum Tannenbaum als 1820 geborener Sohn des Herz Tannenbaum [Grabnummer 325] und seiner Frau Mindel [geb. Nußbaum, Grabnummer 267] aufgeführt.
Am 29.04.1847 heißt es, dass sich Bonum (Bonem) Tannenbaum aus Eiterfeld seit über einem Jahr bei seinem Schwager Jakob Klebe in Rhina aufhalte (HStAM, Bestand 180 Hünfeld, Nr. 627).
Laut Eheprotokoll des Justizamts Eiterfeld vom 08.02.1854 sagten sich Bonum Tannenbaum, Sohn des verstorbenen Herz Tannenbaum und der ebenfalls verstorbenen Mindel (auch Mina) geb. Nußbaum zu Eiterfeld, und seine Braut Rebekka Gans aus Mansbach, Tochter des Süßkind Gans und der Therese geb. Bacharach, die Ehe zu (HStAM, Protokolle II Eiterfeld Nr. 14, Band 1, Bl. 15 ff.).

Bearbeitung

F. Wiesner 1986 und Christa Wiesner 2003, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tannenbaum, Bonum (1897) – Burghaun“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4069_tannenbaum-bonum-1897-burghaun> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4069

Burghaun-571_I