Lourié, Moses (1906) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg
Äußere Merkmale
Material und Größe
Granit, schwarz · 42 x 140 x 42 cm
Platzierung
stehend
Beschreibung
Obelisk mit Postament
Sonstiges
Im beigefügten Lageplan trägt der Stein die Grabnummer R11/1.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Sprache der Rückseite
deutsch
Sprache des Sockels
hebräisch
Vorderseite
Hier ist verborgen
Herr Moshe Sohn Aarons
Luria
12. Generation
geboren 8. Adar 5584 (7.2.1824 oder 8.3.1824) in Pinsk
Russland
gestorben 8. Adar 5666 (= 5.3.1906)
in Wiesbaden.
Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens.
(Übersetzung der hebräischen Inschrift im Sockel/Postament:)
Und so schrieb Mose
an seine Söhne im Jahr 566:
Nicht für immer ist mein Zuhause in dieser Welt.
Es kommt der Tag, wo Gott nach mir verlangt.
Bitte, meine Söhne, vergesst mich nicht.
Rückseite
Moses
Lourié
geb. 8. Adar 5584 (= 7.2.1824 oder 8.3.1824)
gest. 8. Adar 5666 (= 5.3.1906)
Verstorbene
- Lourié, Moses
- Geburtstag
- 7.2.1824 oder 8.3.1824
- Sterbetag
- 5.3.1906
- Geschlecht
- männlich
- Familienstand
- verheiratet
- Herkunftsort
- Pinsk (Weißrussland)
- Wohnort
- Wiesbaden
- Sterbeort
- Wiesbaden
Nachweise
Anmerkungen
aus Pinsk (heute Weißrussland, damals Russisches Reich); Synagogalname: Moshe; Vater: Aaron; Ehefrau(?): Miriam Lea Lourié, geborene Eliasberg[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 182]; Sohn(?): Isidor Lourie[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 275]
Bearbeitung
Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2002; Felix Maskow, Wiesbaden, 2025
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lourié, Moses (1906) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/20336_lourie-moses-1906-wiesbaden-juedischer-friedhof-am-hellkundweg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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