Wolf, Moses (1887) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg
Äußere Merkmale
Material und Größe
Granit, schwarz; Terrazzo · 46 x 100 x 21 cm
Platzierung
liegend
Beschreibung
Doppelgrab-Umrandung; Grab stark mit Efeu bewachsen; hebräischer Inschriftteil vor dem deutschen liegend(?)
Sonstiges
Im beigefügten Lageplan trägt der Stein die Grabnummer R3/5.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
deutsch, hebräisch
Vorderseite
Hier liegt verborgen
Ein netter unbescholtener Mann
Die Freude seiner Frau und vieler Söhne
liebte den Frieden und war wie ein Vater für die Armen
und Moshe ging hoch zu Gott
In Gerechtigkeit führte und lehrte er seine Söhne und Töchter
Er war gottesfürchtig und achtete die Gebote
Mit seiner Pracht war die Gemeinde gekrönt
An dem Tor erhält er den Preis
Hat viel Wohltätigkeit geübt, daher
ehrten ihn Minister
Gott wird ihm seine guten taten doppelt belohnen
Das ist Herr Moshe Sohn von
Jehuda, genannt Wolf
ging in seine Welt am
heiligen Shabat 29. Nissan
[5]647 nach der kleinen Zählung (= 23.4.1887).
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
(Deutsche Inschrift:)
Moses Wolf
Verstorbene
- Wolf, Moses
- Sterbetag
- 23.4.1887
- Geschlecht
- männlich
- Familienstand
- verheiratet
- Wohnort
- Wiesbaden
Nachweise
Anmerkungen
Synagogalname: Moshe; Vater: Jehuda Wolf; Ehefrau: Sarah Wolf, geborene Bär[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 113]
Bearbeitung
Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2002; Felix Maskow, Wiesbaden, 2024
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wolf, Moses (1887) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/20238_wolf-moses-1887-wiesbaden-juedischer-friedhof-am-hellkundweg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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