Homberger, Löw Ascher (1842) – Darmstadt-Bessungen

[ohne Angabe]

stehend

Stein am Fuße des Hauptsteins leicht beschädigt

hebräisch

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist verborgen
ein Mann, welcher auf dem Wege guter Menschen wandelte,
seine Taten waren in Treue vollkommen,
er ernährte sich von seiner Hände Arbeit, bis er zurückkehrte zu
seinem Erdboden; in dem Ewigen gründete sein Vertrauen;
es ist der geehrte Jehuda, Sohn des Toragelehrten, Herrn
Ascher Homberg, verschieden am Vorabend
des Tages 4, 15. Sivan, und begraben am Tag
5, 17. desselben 602 (= gestorben am 24.5.1842, begraben am 26.5.1842) der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Zeile 1: Kopfzeile
Zeile 2: Sprüche 2,10
Zeile 4a: Psalm 128,2
Zeile 4b/5a: Genesis 3,19
Zeile 4: Nach Szklanowski muss das zweite Wort מיגיע heißen.
Zeile 5b: Sprüche 22,19; Jeremia 17,7
Zeile 5: Nach Szklanowski muss das letzte Wort מבטחו heißen.

laut Sterberegister von 1842 bei seinem Tod 73 Jahre alt; im Jahr 1800 nach Darmstadt gekommen; Vater: Ascher Homberger, Rabbiner; erste Ehefrau: Rahel Jettche Homberger, geborene Hachenburger[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 10]; zweite Ehefrau: Binchen Homberger, geborene Salomon aus Fauerbach, 1864 im Alter von 89 Jahren verstorben (Stein Nr. 269); Schwiegervater: Baruch Herz Hachenburger[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 13]; Bruder: Abraham Ascher Homberger[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 397]

Annette Sommer, Salomon Ludwig Steinheim-Institut

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Homberger, Löw Ascher (1842) – Darmstadt-Bessungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19576_homberger-loew-ascher-1842-darmstadt-bessungen> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/19576