Kann, Johanna, geborene Lion (1901) – Lollar
Grab Nr. 45
Friedhof
Lollar, Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lollar-045_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Kalkstein
Platzierung
stehend
Inschrift
Sprache der Vorderseite
deutsch, hebräisch
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine rechtschaffene und liebenswürdige Frau:
Channah, Tochter des Zodik.
Sie starb (am) Rüsttag von Jom Kippur 662 (= 22.09.1901).
(Deutsche Inschrift darunter:)
Hier ruht in Frieden
Johanna Kann geb. Lion
Ehefrau
des verst. Seligman(n) Kann
gest. 22. Sept. 1901.
(Übersetzung der hebräischen Inschrift ganz unten:)
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Hier ruht
eine rechtschaffene und liebenswürdige Frau:
Channah, Tochter des Zodik.
Sie starb (am) Rüsttag von Jom Kippur 662 (= 22.09.1901).
(Deutsche Inschrift darunter:)
Hier ruht in Frieden
Johanna Kann geb. Lion
Ehefrau
des verst. Seligman(n) Kann
gest. 22. Sept. 1901.
(Übersetzung der hebräischen Inschrift ganz unten:)
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Verstorbene
- Kann, Johanna, geborene Lion
- Geburtstag
- 1822
- Sterbetag
- 22.9.1901
- Geschlecht
- weiblich
- Familienstand
- verwitwet
- Herkunftsort
- Roßdorf
- Wohnort
- Gießen
Nachweise
Anmerkungen
Laut Grabstein:
Johanna Kann geborene Lion (Channah, Tochter des Zodik), Witwe des Seligmann Kann, gestorben am Rüsttag von Jom Kippur 5662 bzw. 22.09.1901.
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Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur:
Johanna (Hannchen) Kann geborene Lion aus Mainzlar;
geboren 1822 in Roßdorf [bei Amöneburg]; Eltern: Zadock Lion und Keile (Kele) geb. Bacharach, wohnhaft in Roßdorf;
heiratete am 02.09.1845 religiös in Mainzlar Seligmann Kann [Stein Nr. 24];
gestorben am 22.09.1901 in Gießen, wohin sie 1892 gezogen war.
(Stadtarchiv Staufenberg, Bestand Mainzlar, B 25/2; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 19 h, Nr. 928; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 583; Hanno Müller: Juden in Gießen, S. 291, Familie K-111, mit durchgängig falscher Ortsangabe Ruttershausen statt richtig Mainzlar)
Zur Familie siehe ausführlich Volker Hess: Firma Isaak Kann Söhne.
(Stadtarchiv Staufenberg, Bestand Mainzlar, B 25/2; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 19 h, Nr. 928; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 583; Hanno Müller: Juden in Gießen, S. 291, Familie K-111, mit durchgängig falscher Ortsangabe Ruttershausen statt richtig Mainzlar)
Zur Familie siehe ausführlich Volker Hess: Firma Isaak Kann Söhne.
Bearbeitung
Andreas Schmidt (Wettenberg), 2020
Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kann, Johanna, geborene Lion (1901) – Lollar“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18701_kann-johanna-geborene-lion-1901-lollar> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18701
