Dilloff, Löb (1909) – Frankenberg (Eder)

Grab Nr. 35  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein; Marmor

Platzierung

stehend

Beschreibung

Symbol: Davidstern

Sonstiges

Es handelt sich um eine gesockelte hochrechteckige Stele aus rotem Sandstein mit zweifach geschweiftem Abschluss. Die Inschrift ist zentriert, der Name durch größere Buchstaben und Frakturschrift hervorgehoben.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

deutsch

Sprache der Rückseite

hebräisch

Vorderseite

Hier ruht in Gott
Löb Dilloff
geboren 29. März 1829
gestorben 4. März 1909

Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ist begraben
ein Mann, rechtschaffen und aufrecht, unser guter Vater:
Er wandelte makellos und tat Rechtes
und lebte gerecht in seinem Glauben. Es ist Jehuda
genannt Löb, Sohn des Chajim
Dilloff. Er starb in gutem Greisenalter
am Freitag den 12. Adar und wurde begraben
mit großer Ehre am 1. Tag Purim
im Jahre 669 der Kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bündel des (ewigen) Lebens.

Ausführung

eingetieft

Bemerkungen

Ein anderes angegebenes Geburtsdatum ist der 30.3.1829.

Verstorbene

  1. Dilloff, Löb
    Geburtstag
    29.3.1829
    Sterbetag
    4.3.1909
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verheiratet
    Herkunftsort
    Frankenberg (Eder)
    Wohnort
    Frankenberg (Eder)
    Sterbeort
    Frankenberg (Eder)
    Beruf
    Handelsmann

Nachweise

Anmerkungen

Der Verstorbene war ein Sohn des Handelsmanns Feist Löb Dilloff (1786-14.1.1859) und seiner Ehefrau Mina geborene Schwalmberg (um 1781-2.10.1824) aus Treysa. Er war verheiratet mit Fanny "Frommet" Teisebach (8.10.1823-19.7.1899, Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 18). Das Ehepaar hatte sieben gemeinsame Kinder: Benedict genannt Bernhard (21.8.1853-18.3.1934; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 67), Friederike "Fradche" (26.7.1855-um 1882), Lina (2.6.1857-21.7.1857), Moses (22.5.1858-25.8.1928; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 63), Sannchen verheiratete Freund (27.3.1861-9.10.1934; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 70), Feis "Philipp" (18.12.1863-23.9.1942) und Ester (15.8.1865-23.1.1868).
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 415, 565 f.)

Bearbeitung

Horst Hecker, Hanna Salomon, Prof. Dr. Klaus Werner, 2011

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Dilloff, Löb (1909) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18648_dilloff-loeb-1909-frankenberg-eder> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18648

Frankenberg-035_R