Fürst, Gidel, geborene Oppenheimer (1888) – Frankenberg (Eder)

Sandstein; Marmor

stehend

Es handelt sich um eine gesockelte hochrechteckige Stele aus rotem Sandstein mit einem flachen Dreiecksgiebel.
Von dem ursprünglichen Grabstein sind nur noch Fragmente der Schrifttafel aus Marmor erhalten. Diese wurde im Jahr 2002 an einem neuen Grabstein angebracht.
Der Stein steht vermutlich an der falschen Stelle.

deutsch

Hier ruht in Gott
Gitta Fürst
geborene Oppenheimer
[Eh]efrau des Herz Fürst
aus Frankenberg
geboren d[en] [... Ok]tober 1809
gestorben den 2[1. März 1888]

eingetieft

Die Verstorbene war eine Tochter des Kaufmanns Falk Oppenheimer und seiner Ehefrau Jette geborene Strauß zu Fulda. Sie war die zweite Ehefrau des Sattlermeisters, Handelsmanns und Lederhändlers Herz Heinemann Fürst (20.9.1801-23.12.1883; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 11). Das Ehepaar hatte neun gemeinsame Kinder: Heinemann (9.2.1835-8.2.1913), Falk (2.4.1837-30.9.1918), Moses (6.8.1839-29.4.1843), Hilda (geboren 16.12.1841), Carline "Lina" verheiratete Frank (geboren 27.4.1844), Amalie "Malchen" verheiratete Sternberg (geboren 6.7.1846), Ester "Emma" (8.1.1849-16.6.1867), Merle (geboren am 22.8.1851) und Minna verheiratete Sternberg (geboren 22.8.1853).
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 418, 559.)

Horst Hecker, 2011

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Fürst, Gidel, geborene Oppenheimer (1888) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18639_fuerst-gidel-geborene-oppenheimer-1888-frankenberg-eder> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18639