Dilloff, Jettchen, geborene Stern (1896) – Frankenberg (Eder)

Sandstein; Marmor

stehend

Symbol: Davidstern

Es handelt sich um eine hochrechteckige Stele aus Sandstein mit geschweiftem Abschluss auf niedrigem Sockel. Die deutsche Inschrift auf der eingelassenen Marmortafel ist zentriert, der Name durch größere Buchstaben und Frakturschrift hervorgehoben.
Die Rückseite des Steins zeigt starke Verwitterungsspuren und erschwert die Lesbarkeit der hebräischen Inschrift mitunter sehr.

deutsch

hebräisch

Hier ruht
in Gott
die Ehefrau des Hirsch Dilloff
Jettchen Dilloff
geborene Stern
geboren 10. Mai 1838
gestorben 16. März 1896

eingetieft

Die Verstorbene war eine Tochter des Handelsmanns Herz Stern und seiner Ehefrau Veilchen geborene Heilbrunn aus Reichensachsen. Sie war verheiratet mit dem Handelsmann Hirsch Dilloff (3.12.1830-2.6.1885; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 14). Das Ehepaar hatte neun Kinder: Franziska "Fradche" verheiratete Rothschild (22.6.1862-26.3.1922), Jonas (4.11.1864-23.9.1942), Veilchen "Feilche" verheiratete Kaiser (16.1.1867-7.10.1919), Heinemann (12.2.1869-8.5.1869), Rücka (1.5.1870-27.1.1871), Lina (27.12.1871-14.9.1876), Sara (29.11.1873-30.11.1873), Sara (26.3.1876-7.10.1876) und Hermann (12.8.1879-14.3.1880).
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 415, 556.)

Horst Hecker, Prof. Dr. Klaus Werner, 2011

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Dilloff, Jettchen, geborene Stern (1896) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18636_dilloff-jettchen-geborene-stern-1896-frankenberg-eder> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18636