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Personen Jüdische Grabstätten Alle Quellen Willon, Jacob (1872); Willon, Jeisel (1872) – Frankenberg (Eder) (ID 18616)

Willon, Jacob (1872); Willon, Jeisel (1872) – Frankenberg (Eder)

Grab Nr. 2  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Frankenberg-002_V

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Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein

Platzierung

stehend

Beschreibung

Der Grabstein trägt im Bogen das Symbol einer Levitenkanne.

Sonstiges

Bei dem Grabstein handelt es sich um eine rechteckige Stele mit eingezogenem Rundbogenabschluss und vertieftem Schriftfeld. Die Inschriften sind besonders im oberen Bereich stark verwittert.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift im linken Schriftfeld:)
Hier sind begraben
die Geliebten, die Holdseligen, in ihrem Leben wie in ihrem Tode sind sie unzertrennt geblieben.
Sein Sohn
[...]
[...]
in seiner Jugendzeit [...] (wurde er beweint)
von seiner Mutter und seinen Verwandten. Dies ist
Ja'aqov, Sohn des Josef Ha Levi
Willon von hier: Er starb
am Dienstag, den 7. und wurde begraben am
Donnerstag, den 9. Elul 632
der Kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden im Bündel des (ewigen) Lebens.


(Übersetzung der hebräischen Inschrift im rechten Schriftfeld:)
Hier sind begraben
die Geliebten, Holdseligen, in ihrem Leben wie in ihrem Tode sind sie unzertrennt geblieben.
Der Vater
[...]
[...]
[...]
Josef, Sohn des Mordechaij Ha Levi,
Willon von hier: Er starb am
Donnerstag, den 9. und wurde begrabe am Vorabend des Heiligen Shabbat
den 10. Elul 632
der Kleinen Zählung.
Seine Seele sein eingebunden im Bündel des (ewigen) Lebens.

Ausführung

eingetieft

Verstorbene

  1. Willon, Jacob
    Geburtstag
    28.5.1852
    Sterbetag
    10.9.1872
    Bestattungsdatum
    12.9.1872
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    ledig
    Wohnort
    Frankenberg (Eder)
    Sterbeort
    Frankenberg (Eder)
  2. Willon, Jeisel
    Geburtstag
    22.5.1812
    Sterbetag
    11.9.1872
    Bestattungsdatum
    12.9.1872
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verheiratet
    Wohnort
    Frankenberg (Eder)
    Sterbeort
    Frankenberg (Eder)
    Beruf
    Kaufmann

Nachweise

Anmerkungen

Bei den Begrabenen handelte es sich um den Vater Jeisel und seinen Sohn Jacob Willon. Jeisel war der Sohn des Handelsmanns Marcus Windmüller Willon und seiner Ehefrau Rosetta "Reseda Röschen" geborene Aaron alias Connenberg aus Lenhausen. Er war Kaufmann und verheiratet mit Sara "Sarchen" Marx (um 1818-2.9.1874) aus Grüsen. Sie hatten sieben gemeinsame Kinder: Neben dem verstorbenen und neben seinem Vater begrabenen Jacob die Söhne Marcus (3.10.1849-1.11.1849), Aron (14.1.1856-21.1.1857) und Baruch genannt Bernhard (1.4.1859-15.8.1928), sowie die Töchter Ester verheiratete Marx (17.10.1848-13.4.1913), Hannchen verheiratete Löwenstein (28.3.1851-11.8.1920) und Jettchen (2.11.1854-28.1.1855).
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 539; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 180, Eintrag-Nr. 244.)

Bearbeitung

Horst Hecker, Hanna Salomon, Prof. Dr. Klaus Werner, 2011

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Quellen und Materialien

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Willon, Jacob (1872); Willon, Jeisel (1872) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18616_willon-jacob-1872-willon-jeisel-1872-frankenberg-eder> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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