Wallenstein, Meyer (1932) – Obbornhofen

Grab Nr. 7  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Granit

Platzierung

stehend

Beschreibung

Im Giebelfeld ist ein Medaillon mit Blume und Girlande.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

deutsch, hebräisch

Text



פ֗ נ֗
איש הולך תמים היה
צדיק באמונתו חיה
מאיר בר שמואל
מת ביום כ֗ט֗ ניסן לפ֗ק֗
נקבר ביום ב֗ אייר לפ֗ק֗
ת֗ נ֗ צ֗ ב֗ ה֗

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
ein Mann, der untadelig wandelte,
gerecht in seiner Treue lebte er:
Meir, der Sohn des Samuel.
Er starb am 29. Nissan nach der kleinen Zählung,
er wurde begraben am 2. Ijar nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.



(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht in Frieden
Meyer Wallenstein
geb. 25. Dez. 1846,
gest. 5. Mai 1932.

Bemerkungen

Endreim in Zeile 2 und 3 auf –ja. In der hebräischen Inschrift fehlt die Jahresangabe.

Verstorbene

  1. Wallenstein, Meyer
    Geburtstag
    25.12.1846
    Sterbetag
    5.5.1932
    Bestattungsdatum
    8.5.1932
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verwitwet
    Wohnort
    Wohnbach
    Sterbeort
    Wohnbach
    Beruf
    Händler
    Funktion
    Gemeindevorsteher
    Weitere Angaben
    Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 128, 132, 141, 169-171, 282.

Nachweise

Anmerkungen

Vater: Samuel Wallenstein (Grabstein Nr. 10)
Mutter: Nannet Wallenstein, geborene Gutfried (Grabstein Nr. 14)
Ehefrau: Karoline Wallenstein, geborene Stern aus Schotten (Grabstein Nr. 48)
Töchter: Nanni Wallenstein, verheiratete Grünebaum (* 1874), Johanna Wallenstein, verheiratete Eis (* 1875), Regina Wallenstein, verheiratete Stern (* 1882), Pauline Wallenstein, verheiratete Nathan (1885-1940), Thekla Wallenstein (* 1890)
Söhne: Isidor Wallenstein (* 1877), Samuel / Sally Wallenstein (* 1877)
Schwiegersöhne: Hermann Grünebaum (* 1874)aus Obbornhofen, Salomon Eis (* 1874) aus Obbornhofen, Max Stern (* 1882), Hermann Nathan (* 1884)
Schwiegertochter: Bienchen Wallenstein, geborene Nathan (* 1882) aus Lohra

Bearbeitung

Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wallenstein, Meyer (1932) – Obbornhofen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18318_wallenstein-meyer-1932-obbornhofen> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18318

Obbornhofen-007_V2