Idstein, Salomon (1869) – Babenhausen
Grab Nr. 7/15
Friedhof
Babenhausen, Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Babenhausen-138_V1
Äußere Merkmale
Material und Größe
[ohne Angabe]
Platzierung
stehend
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
(Bogen:)
der würdige und erhabene, gottesfürchtige Herr Rabbi
Salomon,
Sohn des Rabbi Isaak Moses Idstein
aus Babenhausen.
Ein treuer Mann, ritt er Tag für Tag
ins Bethaus. Jahr für Jahr machte er sich in der Frühe daran,
die Lehre Gottes zu studieren. Er neigte sein Ohr
der Strafe der Zucht1‚ lernte aus den Schriften der Verständigen
und erzog seine Söhne zur Rechtschaffenheit.
Bald 40 Jahre war er Vorsteher und Führer seiner Gemeinde.
Möge seine Seele den Garten Eden schauen.
Er starb hochbetagt am Samstag, den 12.
Sivan 5629. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
1Prov. 6,23
Hier ruht
(Bogen:)
der würdige und erhabene, gottesfürchtige Herr Rabbi
Salomon,
Sohn des Rabbi Isaak Moses Idstein
aus Babenhausen.
Ein treuer Mann, ritt er Tag für Tag
ins Bethaus. Jahr für Jahr machte er sich in der Frühe daran,
die Lehre Gottes zu studieren. Er neigte sein Ohr
der Strafe der Zucht1‚ lernte aus den Schriften der Verständigen
und erzog seine Söhne zur Rechtschaffenheit.
Bald 40 Jahre war er Vorsteher und Führer seiner Gemeinde.
Möge seine Seele den Garten Eden schauen.
Er starb hochbetagt am Samstag, den 12.
Sivan 5629. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
1Prov. 6,23
Verstorbene
- Idstein, Salomon
- Geburtstag
- um 1796
- Sterbetag
- 21.5.1869
- Geschlecht
- männlich
- Wohnort
- Babenhausen
- Beruf
- Handelsmann
- Funktion
- Gemeindevorsteher
- Weitere Angaben
- Die Juden von Babenhausen. Beiträge zur Geschichte der jüdischen Gemeinden von Babenhausen, Langstadt, Sickenhofen und Hergershausen. Hrsg. von Klaus Lötzsch und Georg Wittenberger. Babenhausen 1988. (Babenhausen einst und jetzt, Beiheft 1). S. 173 (Nr. 137, 142), 174 (Nr. 151, 158), 211.
Nachweise
Anmerkungen
Vater: Isaak Moses Idstein
Ehefrau: Gudel Idstein, geborene Lehmann (Grabstein Nr. 6/3)
Söhne: Isaak Idstein (Grabstein Nr. 4/20), Kallmann Idstein (Grabstein Nr. 4/31)
Bearbeitung
Frank Wiesner 1985 u. 1988, Klaus Lötzsch 1988, Bernd Vielsmeier 2016
Siehe auch
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Orte
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- Jüdische Friedhöfe
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- Synagogen in Hessen
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Idstein, Salomon (1869) – Babenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/16405_idstein-salomon-1869-babenhausen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/16405
