Mainzer, August (1900); Mainzer, Frieda (1913) – Alsbach

(Übersetzung der hebräischen Inschrift rechts:)

Hier ruht
die liebe Frau
Fradel, Gattin des Rabbi Aharon
Mainzer
aus Darmstadt
gestorben am heiligen Sabbat, den 3. Tammus
[5]673¹ nach der kleinen Zählung.
Sie erwies Liebe und Güte alle ihre Lebenstage,
und mit Wohlverständnis wachte sie über Handel und Wandel ihres Hauses,
lauteren Herzens, ist sie versammelt geworden in der Blüte ihrer Jahre,
um im Himmel die Frucht ihrer Mühe zu ernten.
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

¹ einen 3. Tammus, der auf einen Samstag fiel, gab es nur im Jahr [5]674 (= 1914)

(Übersetzung der hebräischen Inschrift links:)

Hier ruht
ein lieber und redlicher Mann
Rabbi Aharon, Sohn des Rabbi Meir
Mainzer
aus Darmstadt,
gestorben am Montag, den 18. Kislev
[5]661 nach der kleinen Zählung.
Ein gottesfürchtiger Mann seit seiner Jugend,
Frieden und Wahrheit waren in seinen Taten,
er hinterließ seiner Gemeinde eine ewige Erinnerung von seinem Vermögen,
im Himmel wird er seinen Lohn empfangen für seine Arbeit.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift links:)

Frieda Mainzer
Darmstadt

(Deutsche Inschrift rechts:)

August Mainzer
Darmstadt