Kruse, Carl* Julius Hermann Friedrich* Freiherr von

 
geboren
22.11.1737 Eichelsachsen (Kreis Schotten)
gestorben
9.3.1806 Wiesbaden
Beruf
Geheimer Rat, Hofkammerpräsident, Regierungspräsident
Konfession
evangelisch
GND-Explorer
129786357

Andere Namen

Weitere Namen

Kruse, Karl* Julius Hermann Friedrich*%Freiherr von

Wirken

Werdegang

  • Studium der Rechts- und Staatswissenschaften
  • bis 1767 Hessen-Darmstädtischer Regierungsrat (Vorgesetzter von Johann Heinrich Merck)
  • seit 1768 in Nassau-Usingenschen Diensten, Geheimer Rat
  • macht 1769 Vorschläge zur Verbesserung des Finanz- und Kameralwesens
  • 1770 macht er Vorschläge zu Verbesserung der Kanzleiordnung
  • erstellt 1775 einen Ökonomieplan für das Fürstentum
  • Fürstlich-Nassau-Usingenscher Hofkammer-Präsident und Regierungs-Präsident zu Wiesbaden
  • führt in Saarbrücken die Kaiserliche Schuldentilgungskommission von Wiesbaden aus
  • 1769 erwägt ihn der Reichsvizekanzler in Wien als Kandidat für den Reichshofrat
  • besitzt das sog. von Schröderische (vorher von Koppensteinische) Haus und Gut zu Wiesbaden, das er dem Haus Nassau-Usingen überläßt, und das dieses an Ernst Marschall von Bieberstein 1803/04 weiterverkauft
  • führt ohne Verleihung den Freiherrntitel

Lebensorte

Wiesbaden

Familie

Vater

Kruse, Johann Christoph von, 1693–1787, Hessen-Darmstädtischer Page und Offizier, 1731 Oberforstmeister zu Eichelsachsen

Mutter

Berlepsch, Elisabeth Dorothea von

Partner

Biburg, Philippine Catharina von, Tochter des Karl Fürst zu Nassau-Usingen, 1712–1775, und der Margarethe Maria Magdalena Gross, aus Wiesbaden

Verwandte

  • Kruse, August* Heinrich Ernst Freiherr von <Sohn>, 1779–1848, Herzoglich Nassauischer Generallieutenant, Abgeordneter
  • Weilburg, Karl Philipp Graf von <Schwager>, 1746–1789, Capitain, auf Gut Rohrburg bei Altenheim in der Ortenau

Nachweise

Quellen

  • Epicedium auf Johann Christoph von Kruse ”eines des Freyherrlich-von Krusischen Hauses unterthänig-gehorsamsten Dieners”, Druck Wiesbaden bei Heinrich Frey, Expl. Wiesabaden HLB, Fol. Gl 6. Darin heißt es, der Verstorbene verließ ”im 94ten Jahre Senes ... ALters das Land der Sterblichkeit”. Lenz, Marburger Personalschriften, Bd. 23, Nr. 431, S. 73.

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kruse, Carl* Julius Hermann Friedrich* Freiherr von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/3131_kruse-carl-julius-hermann-friedrich-freiherr-von> (aufgerufen am 28.11.2025)

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