Katzenelnbogen, Anna Gräfin von

 
geboren
um 1340-1345 Hadamar
gestorben
2.1.1404 Sonnenberg
Beruf

Andere Namen

Geburtsname

Nassau-Hadamar, Anna%Gräfin von

Weitere Namen

Nassau-Sonnenberg, Anna%Gräfin von

Wirken

Werdegang

  • Gräfin

Familie

Vater

Mutter

Partner

Verwandte

  • Nassau-Hadamar, Emich von <Bruder>, 1331, † 8.6.1343, begraben in der Barfüßerkirche in Nürnberg
  • Nassau-Hadamar, Helene von <Schwester>, 1343, † 6.1344, begraben in der Barfüßerkirche in Nürnberg
  • Nassau-Hadamar, Johann von <Bruder>, † 23.2.1362
  • Nassau-Hadamar, Emich III. Graf von <Bruder>, † nach 21.6.1394, wegen Geistesschwäche regierungsunfähig
  • Nassau-Hadamar, Heinrich Graf von <Bruder>, † 1367/69, folgt 1364
  • Nassau-Hadamar, Elisabeth Gräfin von <Schwester>, † 30.12.1412, Äbtissin zu Essen 1370
  • Castell, Adelheid Gräfin von <Schwester>, † nach 1405, zum ersten Mal verheiratet vor 1364 mit von Friedrich VII. Graf von Castell, † 3.10.1376, zum zweiten Mal verheiratet vor 1370 mit Wilhelm I. von Castell († 1.5.1399)
  • Castell, Elichin Gräfin von <Tochter>, † nach 1385
  • Nassau-Hadamar, Margarete von <Tochter>, † 26.11.1363, Nonne zu St. Klara in Nürnberg

Nachweise

Literatur

Leben

Aus der Biografie

Ungewöhnlich ist die Datumsangabe des 12. Tages vor den Iden des Januar, bei der man die Nonen umging und die Iden einfach weiterzählte. Demandt datiert deshalb den Tod der Gräfin auf den 2. Januar, weil sich aus dem Urkundenbefund ergibt, daß sie am 3. Januar 1404 bereits tot war.1=Reg. Katz. I Nr. 1923 Anm. 1: Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken und Graf Adolf von Nassau teilten am 3. Januar 1404 mit, daß ihnen das durch den Tod des Gräfin anheimgefallene Schloß Sonnenberg zu eigen sei, vgl. auch Christian D. Vogel, Nachrichten von der Burg Sonnenberg und dem an ihrem Fuße gelegenen Thale. In: Nass. Ann. 2, H. 3 (1837) 3-57, darin 45-48, Urkunde Nr. 4. Als Tochter des Grafen Johann von Nassau-Hadamar und der Elisabeth von Waldeck geboren, vermählte sich Anna um 1362 in erster Ehe mit dem Grafen Ruprecht von Nassau-Weilburg.2=Dors 126 Anm. 76. Er verstarb im September 1390. Schon im Januar des Folgejahres war Anna, die mit einer Mitgift von 4000 Gulden3=Dies war ein für die Eheschließungen der weiblichen Angehörigen des Grafenhauses üblicher Betrag, vgl. hierzu Demandt, Grafen 94 mit Anm. 3. ausgestattet war, mit dem ihr blutsverwandten Diether VIII. von Katzenelnbogen verbunden, dem Witwer der Elisabeth von Nassau. Aufgrund der engen Blutsverwandtschaft und daraus resultierender Exkommunikation war ein Antrag an Papst Bonifaz IX. um Absolution erforderlich, der positiv beschieden wurde.4=Reg. Katz. I Nr. 2006 zu 1393 November 3. Während Diether aus seiner ersten Ehe drei Kinder hatte, blieb die Verbindung zwischen ihm und Anna kinderlos.5=Ebd., 54 Stammtafeln. Bereits zum Auftakt der unglücklich verlaufenden Ehe geriet das Paar in Streit um Annas Wittum, die Burg Sonnenberg. Man einigte sich auf den gemeinsamen, hälftigen Besitz bis zum Tode der Gräfin.6=Reg. Katz. I Nrr. 1922-1924 von 1391 Januar 11 und 12.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Katzenelnbogen, Anna Gräfin von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/2328_katzenelnbogen-anna-graefin-von_katzenelnbogen-anna-graefin-von> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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