Seeheim

Der Standort der Synagoge von Seeheim im modernen Orthofoto (Bildmitte)
Basisdaten
Juden belegt seit
1699
Lage
64342 Seeheim-Jugenheim, Ortsteil Seeheim, Schlossstraße 24
Rabbinat
Darmstadt II
erhalten
ja
Gedenktafel vorhanden
nein
Synagogen-Gedenkbuch Hessen
Geschichte
Seeheim gehörte seit dem 16. Jahrhundert zur Herrschaft der Grafen von Erbach, die den Ort 1714 an die Landgrafen von Hessen verkauften. Aufgrund der restriktiven erbachischen Politik ließen sich erst 1699, also vergleichsweise spät, zwei jüdische Familien im Ort nieder: Kiwe (Akiba) und Jessel handelten mit Vieh, letzterer, dessen Nachfahren später den Nachnamen Mayer trugen, auch mit Kerzen und Papier. Die Zahl der Seeheimer Jüdinnen und Juden stieg im Laufe des 18. Jahrhunderts nur langsam an. 1704 lag sie bei zehn, 1774 bei 20 Personen. Zu den bedeutenden Persönlichkeiten dieser Zeit gehörte der finanzkräftige spätere Darmstädter Hoffaktor Elias Hesekiel, der sich 1708 im Ort niederließ und die Entwicklung der jüdischen Gemeinde förderte.1
Die Seeheimer Jüdinnen und Juden waren der jüdischen Gemeinde in Alsbach angeschlossen und organisatorisch der Darmstädter Landjudenschaft zugeordnet. Deren Abgabelisten zufolge lebten in den 1750er-Jahren nur Leser und Mayer, der auch als Steuereinnehmer der Landjudenschaft fungierte, im Ort. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt vor allem im Handel, wobei ihnen die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Phase um 1800 auch durch Heereslieferungen größeren wirtschaftlichen Handlungsspielraum verschafften.2
Von den 57 im Jahr 1805 im Amt Seeheim ansässigen Jüdinnen und Juden lebte etwa ein Drittel in Seeheim. Zu den vermögendsten Juden im Ort gehörte 1807 Baruch Mayer, der auch als Deputierter und Steuereinnehmer der Landjudenschaft wirkte. Erster jüdischer Ortsbürger wurde 1831 der Viehhändler Joseph Joseph, Joseph Feitler erlangte das Ortsbürgerrecht erst nach mehrfachen Bemühungen im Jahr 1844. Als Vorsteher der Judenschaft amtierte 1834 Michel Feitler, in den Jahren ab 1836 dann Joseph Raphael Meier. In diese Zeitphase fallen auch die ersten Bemühungen um eine Ablösung von der Alsbacher jüdischen Gemeinde. Einen ersten Antrag auf Gründung einer eigenständigen jüdischen Gemeinde mit Synagoge lehnte der Bensheimer Kreisrat Peter Josef von Rüding jedoch ab. Erst 1851 gelang die Abspaltung und Gemeindegründung. Ihre Leitung oblag drei gewählten Vorstehern, von denen einige, wie in den 1880er- und 1890er-Jahren der Eisenwarenhändler Moses Feitler, das Amt über viele Jahre innehatten. 1887 wurde mit dem Kaufmann Herz Heymann auch ein Jude aus Jugenheim Gemeindevorsteher in Seeheim.3
1864 erreichte die Zahl der Jüdinnen und Juden in Seeheim mit 80 ihren höchsten Stand. Danach sank sie, lag 1900 bei 62 und 1932 dann bei nur noch 21 Personen. Der zahlenmäßige Rückgang war auch durch die Emigration von Seeheimer Gemeindemitgliedern nach Nordamerika bedingt. Allein 1906 verließen mit den Familien der verwitweten Therese Feitler und von Simon Oppenheimer insgesamt elf Personen den Ort und emigrierten in die Vereinigten Staaten.4
Organisatorisch gehörte die jüdische Gemeinde im 19. Jahrhundert zum Rabbinat in Darmstadt. Bereits ab den 1860er-Jahren lehnten die orthodox eingestellten Seeheimer Jüdinnen und Juden die Zuständigkeit des dortigen Rabbiners Julius Landsberger ab, dem sie den Bruch der traditionellen jüdischen Lebensführung vorwarfen. 1899 ordnete sie sich dem orthodoxen Rabbinat Darmstadt II zu.5
Auch in Seeheim lebte die überwiegende Mehrzahl der jüdischen Einwohner vom Handel, vor allem mit Vieh und Landesprodukten. In den 1920er-Jahren betrieb Jacob Laubheimer eine Koloniel-, Manufaktur- und Kurzwarenhandlung. Milton Mayer führte ein Geschäft für Landes- und Mühlenprodukte. In der zweiten Hälfte des 19. und dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts waren viele von ihnen integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. So war der Arzt Arthur Mayer zeitweise Gemeinderat, Vorstandsmitglied der SPD und Förderer des Kraftsports. Hermann Frank initiierte den Bau des ersten Sportplatzes im Ort. Andere waren beispielsweise Mitglieder im Stenografenverein, Kraftsportverein, Odenwaldklub, Verkehrs- und Verschönerungsverein sowie Gesangsvereinen. Die Händler Heinrich und Rudolf Mayer gehörten der Freiwilligen Feuerwehr an. Von den jüdischen Teilnehmern am Ersten Weltkrieg fiel Siegmund Feitler 1917. Gleichwohl gab es auch judenfeindliche Tendenzen: So entfielen bei der Reichstagswahl 1893 insgesamt 39 Prozent der in Seeheim abgegebenen Stimmen auf den antisemitischen Kandidaten der Deutschen Reformpartei, Otto Hirschel. Arthur Mayer sah sich in den 1920er-Jahren aufgrund seines politischen Engagements ebenfalls antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt.6
Aufgrund zunehmender Entrechtung und Repressalien verließen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Anfang 1933 viele Jüdinnen und Juden den Ort. Die Leitung der jüdischen Gemeinde hatten zu dieser Zeit zunächst Rudolf Mayer, der auch als Hebräischlehrer und Schochet wirkte, Milton Mayer und Hermann Rosenfeld inne. Gottesdienste fanden zu dieser Zeit wohl kaum mehr statt.7
Am 10. November 1938 attackierten Bensheimer SS-Männer während des Pogroms die Wohnungen und Geschäftsräume der noch in Seeheim lebenden Jüdinnen und Juden. Sie schreckten dabei auch vor Gewalt nicht zurück. Rudolf Mayer wurde vom 11. bis 21. November 1938 ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Er kam 1942 im Ghetto Theresienstadt um.8 Insgesamt wurden 14 als jüdisch verfolgte Menschen aus Seeheim während der Shoah ermordet.
1925 hatte der Jurist Robert Mayer im Ober-Beerbacher Tal eine kleine Anlage zum Andenken an seine verstorbenen Eltern einrichten lassen. Nach der Shoah wurde sie 1960 wiederhergerichtet und durch eine Tafel zur Gedenkstätte, erweitert. Diese trägt die Inschrift: „Dr. Arthur-Mayer-Ruhe Geb. 20.1.1888 Gest. in Auschwitz. Wir gedenken seiner stellvertretend für alle Menschen, die aus polit., rass. oder relig. Gründen ihr Leben lassen mussten. Die Bürger der Gemeinde Seeheim.“ Seit dem 8. Mai 1988 ist am Alten Pfarrhaus eine Gedenktafel angebracht, die an die in der Shoah umgekommenen Seeheimerinnen und Seeheimer erinnert. 2013 und 2014 wurden insgesamt 40 Stolpersteine für die Verfolgten im Ort verlegt.9
Auch im heute zur Gemeinde Seeheim-Jugenheim gehörigen Ortsteil Jugenheim lebten Jüdinnen und Juden. Diese waren jedoch der jüdischen Gemeinde in Alsbach zugeordnet und besuchten die dortige Synagoge. 1806 waren es sieben, 1858 dann 15. Die wohl älteste Familie dort waren die Koppels, die bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert ansässig waren. 1933 lebten noch sieben Jüdinnen und Juden in Jugenheim.10
Statistik
- 1699 2 Schutzjuden
- 1754 2 Schutzjuden
- 1828 48 Personen
- 1830 48 Personen
- 1843 57 Personen
- 1854 69 Personen
- 1864 80 Personen
- 1871 51 Personen
- 1875 45 Personen
- 1880 39 Personen
- 1885 44 Personen
- 1890 48 Personen
- 1895 56 Personen
- 1900 62 Personen
- 1910 38 Personen
- 1925 32 Personen
- 1932 21 Personen
- 1933 19 Personen
- 1936 13 Personen86
- 1939 4 Personen
- 25. September 1942 1 Person
- 13. Februar 1945 0 Personen
Quellenangabe Statistik
Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 436.
Betsaal / Synagoge
Betraum im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts
Im 18. Jahrhundert war die Zahl der dort lebenden religionsmündigen Juden vermutlich noch zu gering, um einen eigenen Betraum einzurichten. Sie waren deshalb wie Jüdinnen und Juden in weiteren Orten der Region der jüdischen Gemeinde in Alsbach angeschlossen und besuchten die dortige Synagoge.11
Als die Seeheimer Jüdinnen und Juden sich zu Beginn der 1830er-Jahre um die Gründung einer eigenen jüdischen Gemeinde bemühten, hielten sie bereits Gottesdienste in einem dazu hergerichteten Raum ab. 1833 erging deshalb eine behördliche Anordnung, dies zu unterlassen. 1834 wurde dem Vorsteher der Seeheimer Judenschaft, Michel Feitler, sogar eine Strafe in Höhe von 5 fl. angedroht, sollte er weiterhin am Schabbat und den Feiertagen Gottesdienste in Seeheim abhalten. Trotz erheblichen behördlichen Drucks hielt die Seeheimer Judenschaft jedoch offenbar auch weiterhin daran fest.12
Die Synagoge von 1868, Schlossstraße 24
Die neu gegründete jüdische Gemeinde erwarb 1865 für 1.357 fl. die Hofreite des nach Amerika ausgewanderten Peter Grund in der Bachgasse, der heutigen Schlossstraße 24. Nach dem Abbruch der auf dem 648 qm großen Grundstück stehenden Gebäude wurde dort die Synagoge mit Frauenbad, Schule und Lehrerwohnung errichtet. Die Bauaufsicht übernahm der Bensheimer Kreisbaumeister Christian Horst. Insgesamt fielen Baukosten in Höhe von 4.960 fl. an, die unter anderem durch eine Kollekte unter den Starkenburger Jüdinnen und Juden (3.122 fl. 42 kr.), Spenden von Gemeindemitgliedern (975 fl.), der politischen Gemeinde (450 fl.), Großherzog Ludwig III. (50 fl.) und Mitgliedern der Familie Rothschild in Paris, London und Frankfurt (383 fl.) finanziert wurden. Am 15. Februar 1868 wurde zum ersten Mal Gottesdienst gefeiert. Bereits am Vorabend waren die Thorarollen in den Schrein eingehoben worden. Die Vorbereitung der Feierlichkeiten verlief indes nicht ohne Konflikt, da die jüdische Gemeinde eine Einladung des eigentlich zuständigen Darmstädter Rabbiners Julius Landsberger ablehnte, der ihnen als zu liberal galt. Letztlich hielt die Weihepredigt der als orthodox geltende Pfungstädter Kaufmann und Thoragelehrte Joseph Jeidel, dem neben Mitgliedern der jüdischen Gemeinde sowie Jüdinnen und Juden aus anderen Orten auch Bürgermeister Johann Friedrich Pühler und Mitglieder des Seeheimer Gemeinderats zuhörten.13
Neben umfangreichen Geldspenden wurde von einigen Frauen, deren Namen in Goldlettern in hebräischer Schrift aufgestickt waren, ein Vorhang aus Samt für den Thoraschrein gestiftet. Die in Texas lebenden Söhne von Abraham Feitler, Simon und Moses, schenkten eine Wanduhr, andere Mitglieder der Familie Feitler einen Kronleuchter aus Bronze. Zwei Armleuchter steuerten Feitel und Herz Heymann bei. Zudem wurde über dem Thoraschrein eine Fürstengebetstafel (Ha-Noten T(e)schua) mit zwei gekrönten Löwen und der Großherzogskrone angebracht, die ein Geschenk der Brüder Feitel und Moses Feitler war. Auf einem Wappenschild befand sich das Gebet in hebräischer und deutscher Sprache. Die im Vergleich zur hebräischen leicht kürzere deutsche Fassung lautet: „Er, der den Königen Sieg und Gewalt den Fürsten verleiht, sein Reich ist aller Welten Reich, der seinen Knecht David von der Bosheit Schwert gerettet, der durchs Meer durch mächtige Fluthen seinen Weg gebahnt – Er segne und behüte unseren Großhzg: Ludwig III. Ihn und sein ganzes Fürstliches Haus. – Er bewahre Ihn vor jedem Uebel und beglückte Ihn in allen seinen Wegen – d Er, der Allerbarmherzige, der König aller Könige, möge seinen Geist & den Geist seiner hohen Räthe & Beamten stets erleuchten, auf daß Recht und Wahrheit, Frieden & Wohlstand immer blühen in seinem Reiche. In seinen & in unseren Tagen möge der Erlöser Zion kommen Amen.“14 Die Tafel wurde 1991 bei Baumaßnahmen auf dem Dachboden des ehemaligen Synagogengebäudes wiederentdeckt. Sie war zeitweise in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt am Main zu sehen und befindet sich seitdem wieder in Privatbesitz.15
Die Synagoge war ein zweistöckiges, massives Gebäude über einem t-förmigen Grundriss mit drei Schildgiebeln, das Thea Altaras wie folgt beschrieb: „Im Unter- und Obergeschoss tiefliegende große Fenster- und Türöffnungen mit flachen Karniesbögen und profilierten Steinumrandungen mit Sohlbänken aus rotem Sandstein. Die Traufseiten des Längsbaues haben Ecklisenen, die in dem Stichbogenfries mit gegliederten Sandsteinnasen des Hauptgesimses enden. Die Schildgiebel mit hohen Drempeln und stufenförmigem Abschluss haben schmale, kleine Öffnungen, mit rotem Sandstein umfasst, mit Ausnahme der südwestlichen Seite, wo über den getrennten Eingängen die Rundöffnung mit Rosette war. Zugang von der Straße aus über großen Vorhof.“16 Der Betraum lag im straßenseitigen Teil des Gebäudes. Denkbar ist, dass sich an der Spitze des zur Straße gelegenen Schildgiebels Zehngebotstafeln befanden, die das Gebäude klar als Synagoge ausgewiesen hätten. Der Thoraschrein befand sich vermutlich auf der gegenüberliegenden Wand des Betraums, in dem es sicherlich auch eine Frauenempore gab. Die bauliche Überformung des Gebäudes sowie das Fehlen von Quellen erlauben indes keine detailliertere Rekonstruktion. An den Betsaal schloss sich quer der Gebäudeteil an, in dem sich die Räume für den Religionsunterricht, die Lehrerwohnung und im Keller die Mikwe befanden.17
1935 verkaufte die jüdische Gemeinde die Synagoge an den evangelischen Kaufmann Willy Schneider und dessen jüdische Ehefrau Elisabeth (Else), die eine Tochter des Gemeindevorstehers Rudolf Mayer war. Schneider hielt zu seiner Ehefrau und half ihr so, die Shoah zu überleben. Nach dem Verkauf wurden die Ritualobjekte dem Lehrer, Kantor und Schächter David Frank in Alsbach übergeben und während des Pogroms im November 1938 dort zerstört.18 Willy und Elisabeth Schneider bauten die ehemalige Synagoge zum Wohnhaus um, die Kubatur blieb allerdings erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte das Ehepaar 1946 in die USA aus. 1957 verkauften sie das Gebäude an den Schreinermeister Georg Roß.19
Weitere Einrichtungen
Mikwe
Bereits 1717 zahlte Elias Hesekiel 15 Albus für die Erlaubnis, Wasser aus dem Bach in sein Haus zu leiten. Dies gilt als der älteste Hinweis auf eine Mikwe in Seeheim. Dieses Recht, das auf dem Haus Nr. 22, der späteren Darmstädter Straße 22, ruhte, wurde erst 1811 abgelöst.20
1839 lag die Seeheimer Mikwe ausweislich des Brandkatasters in einem neu errichteten einstöckigen Haus in der heutigen Schlossstraße 10.21
Mit dem Bau der Synagoge 1867/1868 in der Schlossstraße 24 wurde dort im Keller auch eine Mikwe eingerichtet.22
Schule
Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschäftigten die in Seeheim lebenden Jüdinnen und Juden eigene Religionslehrer, zu denen Max Weinleben, Joel Oberzenner, Emanuel Eisenmann und Moses Disbecker gehörten.23
Mit dem Bau der Synagoge 1867/1868 wurden in dem Gebäude auch die Lehrerwohnung und eine Schule eingerichtet. Anfang der 1870er-Jahre wurde hier jüdischer Religionsunterricht für 13 Schulkinder erteilt. Zu den Seeheimer Religionslehrern in dieser Zeit, die auch das Vorsänger- und Schächteramt übernahmen, zählten Meyer Blaut und Gustav (Gottschalk) Goldberg, der sich schließlich als Kaufmann im Ort niederließ.24
Friedhof
Die Jüdinnen und Juden setzten ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Verbandsfriedhof in Alsbach bei. Dort haben sich 85 Grabstätten der Zeit bis 1938 erhalten. Das älteste identifizierbare Grab ist das von Isaak (Itzig Seeheim), der 1743 verstarb. Er gehörte neben Me’ir (Mayer) 1731/1732 zu den beiden Seeheimer Mitgliedern der Alsbacher Beerdigungsbruderschaft.25
Nachweise
Fußnoten
- Bertsch, 1992, Juden, S. 101; Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429-430. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 430-431. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 434. ↑
- Bertsch, 1992, Juden, S. 110; Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 431, 434. ↑
- Bertsch, 1992, Juden; S. 25, 38, 52, 110, 124, 184; Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 434-435. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 434-435. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 435-436. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 436; zu den Stolpersteinen und Biografien siehe auch: https://www.seeheim-jugenheim.de/leben-wohnen/bildung-soziales/erinnerungsarbeit/stolpersteine/ (Stand: 30.10.2025). ↑
- Bertsch, 1992, Juden, S. 202. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429. ↑
- Bertsch, 1992, Juden, S. 102. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 431. ↑
- Transkription der Inschrift nach Auskunft von Frank Riedel, Jüdisches Museum Frankfurt am Main, 19.2.2025. Vgl. Bertsch, 1992, Juden. S. 109. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429. ↑
- Altaras, 2007, Synagogen, S. 297. ↑
- Ausführlicher zur Architektur siehe Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 431-433. ↑
- Heinemann/Wiesner, 2001, Friedhof, S. 92. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 435. ↑
- Bertsch, 1992, Juden, S. 171; Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429. ↑
- Reinhold-Postina, 1997, Verbrannt, S. 79. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 429. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 430. ↑
- Ristau/Berger-Dittscheid, 2025, Seeheim, S. 433-434. ↑
- Heinemann/Wiesner, 2001, Friedhof, S. 92, 101. ↑
Weblinks
Quellen
- Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW)
- HHStAW, 365, Nr. 48: Gräberverzeichnis des jüdischen Sammelfriedhofs von Alsbach, (enth. Seeheim), 1889–1941.
- HHStAW, 518, Nr. 1410: Entschädigungsakte Jüdische Gemeinde Alsbach (enth. Aufstellung der aus der Synagoge Seeheim nach Alsbach ausgelagerten Kultgegenstände), 1950-1962.
Literatur
- Alicke, Klaus-Dieter, Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum, Gütersloh 2008, Sp. 3783-3785.
- Altaras, Thea, Das jüdische Rituelle Tauchbad und Synagogen in Hessen – Was geschah seit 1945? Teil 2, Königstein im Taunus 1994, S. 297-298.
- Arnsberg, Paul, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang. Untergang. Neubeginn, Bd. 2, Frankfurt am Main 1971, S. 245-246.
- Bertsch, Robert, Juden in Seeheim und Jugenheim, Seeheim-Jugendheim 1992.
- Geschichtswerkstatt Geschwister-Scholl-Schule Bensheim, Opfer des Nationalsozialismus aus Seeheim-Jugenheim. Eine Dokumentation im Auftrag der Gemeinde Seeheim-Jugenheim, Bensheim 2012.
- Heinemann, Hartmut/Wiesner, Christa, Der jüdische Friedhof in Alsbach an der Bergstraße, Wiesbaden 2001.
- Lange, Thomas (Hg.), L´chajim. Die Geschichte der Juden im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Reinheim 1997.
- Reinhold-Postina, Eva, Verbrannt, verwüstet, vergessen und verdrängt. Auf der Suche nach alten Synagogen im Landkreis Darmstadt-Dieburg, in: Lange, Thomas (Hg.), L’chajim“. Die Geschichte der Juden im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Reinheim 1997, S. 61-105.
- Ristau, Daniel/Berger-Dittscheid, Cornelia, Seeheim (Gemeinde Seeheim-Jugenheim), in: Wiese, Christian, et al. (Hg.), Zerbrechliche Nachbarschaft. Gedenkbuch der Synagogen und jüdischen Gemeinden in Hessen, Bd. 1/1, Berlin/Boston 2025, S. 429-439.
Abbildung vorhanden
✓ (in Bearbeitung)
Indizes
Personen
- Hessen, Landgrafen von
- Feitler, Michel
- Landsberger, Julius
- Lehmann, Dr.
- Seidel, Joseph
- Frank, Hermann
- Feitler, Siegmund
- Mayer, Robert
- Mayer, Arthur
- Koppel, Familie
- Grund, Peter
- Feitler, Abraham
- Feitler, Simon
- Feitler, Moses
- Feitler, Familie
- Heymann, Feitel
- Heymann, Herz
- Elias
Orte
- Alsbach
- Darmstadt
- Mainz
- Pfungstadt
- Seeheim, Stenografenverein
- Seeheim, Kraftsportverein
- Seeheim, Odenwaldclub
- Seeheim, Verschönerungsverein
- Ober-Beerbach
- Jugenheim
- Amerika
- Texas
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Sachbegriffe Ausstattung
Sachbegriffe Architektur
Siehe auch
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