Gottsbüren, Kollegiatstift

Gründungsjahr nach 1343  
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Gemarkung
Gottsbüren
Landkreis
Kassel

Basisdaten

Das Kollegiatstift existiert nur wenige Jahre in Gottsbüren. Die Chorherren hatten wohl die Aufgabe, den Bau der großen Wallfahrtskirche im 14. Jahrhundert zu betreuen.

Orden

Kollegiatstift

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Nörten, Archidiakonat Ödelsheim

Typ

Kollegiatstift

Territorium

  • 1272: Erzbistum Mainz

Lagebezug

12,5 km nordöstlich von Hofgeismar

Lage

Kirche und Klostergebäude stehen auf einem Plateau über dem Fuldebach am Reinhardswald. Der Ort Gottsbüren liegt im Mittelalter an der "Königsstraße", einer alten Handelsstraße, die von der Fulda im Süden, über Grebenstein, Hombressen und Gottsbüren zur Weser führt.

Geschichte

Zwischen 1343 und 1346 verlegt Erzbischof Heinrich III. von Mainz ein Kollegiatstift von Nordgeismar (Wüstung am Schöneberg bei Hofgeismar) nach Gottsbüren. Es kommt 1355 durch seinen Nachfolger Gerlach nach Grebenstein. Wahrscheinlich betreuen die Chorherren die Planung und Aufsicht über den durch Spenden finanzierten Kirchenbau.

Gründungsjahr

nach 1343

Gründer

Erzbischof Heinrich III. von Mainz

Aufhebungsjahr

1355

Ausstattung

Gebäude

1330/31 wird eine Wallfahrtskirche erbaut, die im Verlaufe des 14. Jahrhunderts zu der heutigen dreischiffigen Hallenkirche erweitert wird.

Nachweise

Gedruckte Quellen

Literatur

Germania Sacra-ID

GND-Nummer Bauwerk

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gottsbüren, Kollegiatstift“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/7728_gottsbueren-kollegiatstift> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/7728