Seligenstadt, Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser

Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser sind auch als Niederbronner Schwestern – nach ihrem Herkunftsort Bad Niederbronn im Elsass – bekannt. Sie werden auch als Bühler Schwestern bezeichnet nach dem Mutterhaus der Provinz Baden-Hessen in Bühl. Ihre Aufgabe sehen die Schwestern in der Verpflegung armer Kranker und der Betreuung von Randgruppen. In Seligenstadt sind sie seit 1867 vertreten.

Schwestern vom Göttlichen Erlöser

Provinz Baden-Hessen (Bühl)

Bistum Mainz

Schwesternhaus

• vgl. Entwicklung Seligenstadt

Niederbronner Schwestern von Seligenstadt
Bühler Schwestern
Schwestern vom Allerheiligsten Heiland

16 km südöstlich von Offenbach

Schwesternhaus, Merianstraße 8, 63500 Seligenstadt

1867 lassen sich die Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Seligenstadt nieder und gründen eine große Niederlassung mit einem Mädchenheim, einem Kindergarten, einer Nähschule und einer Kochschule. Die große Kapelle des Hauses wird intensiv für Gottesdienste genutzt. Seit 1896 arbeiten sie in einem Krankenhaus des Ortes, 1926 noch neun Schwestern.
1928 übernehmen die Mainzer Schwestern die Niederlassung.
Die Niederbronner Schwestern verbleiben weiter im St. Josefshaus; 1968 sind hier noch dreizehn Schwestern tätig.

1867

• Schematismus der Diözese Mainz, Band 1968, S. 99
• Handbuch der Diözese Mainz. Hrsg. Bischöfliche Kanzlei 1931, S. 386 und S.396
• Statistik der Tätigkeit der kath. caritativen Genossenschaften und Vereinigungen in der öffentlichen und privaten interkonfessionellen Wohlfahrtspflege in Deutschland, S. 72, 282

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Seligenstadt, Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14463_seligenstadt-kongregation-der-schwestern-vom-goettlichen-erloeser> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14463