Rode, Ritter vom Heiligen Grab

Gründungsjahr vor 1163 (?)  
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Gemarkung
Martinsthal

Basisdaten

Rode ist die nördlichste Niederlassung der Ritter vom Heiligen Grabe, deren Schwerpunkt im Württembergischen liegt. Die Gemeinschaft der Ritter ist eine Laienorganisation, die von Franziskanern in Jerusalem betreut wird.

Orden

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mauritius in Mainz, Rheingau

Typ

Chorherrenstift

Territorium

Benennung der Institution in den Quellen

Rode (1151) [UB Mainz 2 Nr. 155, S. 283-285]

Lagebezug

9,4 km südlich von Bad Schwalbach

Lage

1,5 km nordöstlich von Martinsthal, östlich der Walluf im Bereich des später untergegangenen Rodungsdorfes Rode gelegen

Geschichte

Ritter vom Heiligen Grab lassen sich nach Verlegung des Nonnenklosters von Rode nach Tiefenthal in Rode nieder (siehe Rode, Prämonstratenserinnenkloster, und Tiefenthal, Benediktinerinnenkloster). Sie benutzen die leerstehende Klosteranlage als Stift. Ihre Anwesenheit ist für 1296 bezeugt. Die Kirche dient als Grablege des regionalen Niederadels. Die Chorherren werden im Bauernkrieg vertrieben und flüchten nach Denkendorf. 1536 erwirbt der Mainzer Kurfürst Albrecht von Brandeburg das Klostergelände.

Gründungsjahr

vor 1163 (?)

Aufhebungsjahr

1525

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rode, Ritter vom Heiligen Grab“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/12995_rode-ritter-vom-heiligen-grab> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/12995