Marburg, Hof des Klosters Caldern

Gründungsjahr 1280  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Marburg

Basisdaten

Der Stadthof in Marburg gehört dem Zisterzienserkloster Caldern. Hier werden die Abgaben und Einnahmen aus dem Besitz in der Stadt gesammelt und die Tuchwaren des Klosters verkauft.

Orden

Zisterzienserinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mainz, St.Stephan

Typ

Klosterhof

Territorium

  • Landgrafschaft Hessen

Historische Namensformen

Lage

Zum Stadthof gehören Gebäude in der Neustadt beim Brunnen, in der Barfüßergasse, Wettergasse, Weidenhausen, Rübenstein und der Barfüßerpforte

Geschichte

Der Klosterhof entsteht mit der Schenkung eines Hauses von einem Marburger Bürger unterhalb des Kirchhofes (1280) in Marburg; 1316 kommt durch Kauf ein Haus mit Grundstück, Hofstätte und Garten von einem Marburger Notar hinzu, dessen Frau 1328 ein weiteres Haus mit Hofstätte dem Kloster schenkt; seit 1405 werden weitere Gebäude für die Wettergasse und den Renthof benannt, dazu zählen auch Zinseinkünfte aus Häusern. 1548 führt die Vogteirechnung den Besitz an sieben Häusern in Marburg und einer Fleischschirn (seit 1248) auf. Im Stadthof werden Tuchwaren des Klosters Caldern angeboten, in denen die städtischen Leinweber eine Konkurrenz sehen.

Gründungsjahr

1280

Besitz

Abhängigkeitsverhältnis

Der Stadthof gehört zum Zisterzienserinnenkloster Caldern.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Marburg, Hof des Klosters Caldern“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/10671_marburg-hof-des-klosters-caldern> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/10671