Rudlos

Die Lage von Rudlos im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
5 km südlich von Lauterbach
Ersterwähnung
1341
Siedlungsentwicklung
In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts war Rudlos zeitweise wüst geworden, es wurde dann jedoch wieder neu besiedelt.
Historische Namensformen
- Rudolfs (1341) [Landau, Wettereiba, S. 157]
- Ruôdolfs (1435, Kopiar um 1850) [Landesbibliothek Fulda, Franz Michael Denner, Urkunden der ehemaligen Fuldaischen Ämter, Band 2, S. 356]
- Rudolfiß (1457) [Riedesel zu Eisenbach 2, Nr. 843]
- Rudles (1573) [Knodt, Die holzberechtigten Einwohner, S. 24]
Bezeichnung der Siedlung
- Wüstenung 1435 (Landesbibliothek Fulda, Franz Michael Denner, Urkunden der ehemaligen Fuldaischen Ämter, Band 2, S. 356)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3529646, 5606859
UTM: 32 U 529560 5605056
WGS84: 50.596652° N, 9.417652° O
Statistik
Ortskennziffer
53501107003
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 3094, davon 468 Acker, 459 Wiesen, 2085 Wald
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Freiherren von Riedesel, Gericht Stockhausen (Mannlehen vom Fürstentum Fulda)
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Gericht Stockhausen (zur Herrschaft Riedesel gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Altenschlirf (zur Herrschaft Riedesel gehörig)
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Herbstein
- 1825: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Lauterbach (verlegt aus Herbstein)
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Lauterbach
- 1972: Vogelsbergkreis
Altkreis
Lauterbach
Gemeindeentwicklung
Am 1.4.1939 zur Stadt Lauterbach.
Gericht
- 1821: Landgericht Altenschlirf
- 1853: Landgericht Herbstein
- 1879: Amtsgericht Herbstein
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Kloster Fulda.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
zu Angersbach
Bekenntniswechsel
Da Filial von zu Angersbach, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Angersbacher Pfarrer Johannes Hantzel ab 1527.
Kultur
Schulen
1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1895
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rudlos, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9937_rudlos> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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