Landenhausen

Die Lage von Landenhausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
6,5 km südöstlich von Lauterbach
Ersterwähnung
812
Historische Namensformen
- Lantenhusen (812, Kopiar um 1160) [Dronke, Traditiones Capitulum 18, S. 58]
- Landenhusen (1270) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 136]
- Landinhußen (1372) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 1061]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3533724, 5608145
UTM: 32 U 533636 5606341
WGS84: 50.607991° N, 9.475362° O
Statistik
Ortskennziffer
535019020
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 6274, davon 1728 Acker, 777 Wiesen, 3543 Wald
- 1961 (Hektar): 1566, davon 908 Wald (= 57.98 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 1196, davon 973 evangelisch (= 81.35 %), 221 katholisch (= 18.48 %)
- 1970: 1219 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Freiherren von Riedesel, Gericht Landenhausen (Mannlehen vom Fürstentum Fulda)
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Gericht Landenhausen (zur Herrschaft Riedesel gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Altenschlirf (zur Herrschaft Riedesel gehörig)
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Herbstein
- 1825: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Lauterbach (verlegt aus Herbstein) (Umbenennung)
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Lauterbach
- 1972: Vogelsbergkreis
Altkreis
Lauterbach
Gemeindeentwicklung
Am 1.8.1972 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss der Gemeinden Angersbach und Landenhausen zur neuen Gemeinde Wartenberg.
Gericht
- 1821: Landgericht Altenschlirf
- 1828: Landgericht Lauterbach
- 1879: Amtsgericht Lauterbach
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Kloster Fulda
Ortsadel
1270: Heinricus de Landenhusen villicus Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen) Nr. 136)
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1360 zum Kirchspiel von Salzschlirf gehörig
Diakonische Einrichtungen
1948 – 1960 Gemeindepflege durch Diakonissen des Elisabethenstift in Darmstadt (Angaben basieren auf Mitteilungen des Zentralarchivs der EKHNZA in Darmstadt vom 01.07.2021); Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1 Kraft
Bekenntniswechsel
Erster evangelischer Pfarrer: Sebastian Apel 1527 bis nach 1538
Kultur
Schulen
Schule vor dem Dreißigjährigen Krieg vorhanden; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1891
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
- Topografische Karten
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Landenhausen, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9834_landenhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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