Bruchmühle, Obere, Untere

Mühle · 230 m über NN  
Gemarkung
Erdhausen
Gemeinde
Gladenbach
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Mühle

Lagebezug

1,5 km südlich Gladenbach.

Lage und Verkehrslage

Zwei benachbarte Mühlengehöfte an der Salzböde.

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3470549, 5624523
UTM: 32 U 470486 5622713
WGS84: 50.755443° N, 8.581591° O

Statistik

Ortskennziffer

53401003003

Einwohnerstatistik

  • 1885: 2 Wohnhäuser mit 12 Bewohnern

Verfassung

Altkreis

Biedenkopf

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1261 setzen die Herren von Rodheim für die landgräfliche Belehnung mit Burg Blankenstein eine Sicherheit unter anderem auf ihre Einkünfte in Bruchenmulan. 1577 ist die Breitenstein vom Deutschen Orden Marburg an Jost Müller verpachtet. 1630 verfügt die oberschlächtige Bruchmühle über 2 Gänge, damals zur Hälfte durch die Landgrafen von den Scheuernschloß ertauscht. Bei der Säkularisierung des Deutscher Ordens-Besitzes (1809) gehörte die Obere Bruchmühle der Marburger Kommende; die Untere Bruchmühle war bis 1827 landgräfliche beziehungsweise großherzogliche Mühle, die nach Landsiedelrecht verliehen wurde. 1825 verfügten die beiden Mühlen über jeweils 1 Mahl- und 1 Schlaggang. Mühlenbetrieb heute eingestellt

Wirtschaft

Mühlen

1703 bestehen 2 nebeneinanderliegende Mühlengehöfte (D. Merian). Obere Bruchmühle 1958 durch modernes Wohnhäuser ersetzt; Untere Bruchmühle bis nach 1945 als Mühle betrieben.

Nachweise

Literatur

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bruchmühle, Obere, Untere, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9451_bruchmuehle-obere-untere> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9451