Ober-Wambach

Wüstung · 230 m über NN  
Gemarkung
Halsdorf
Gemeinde
Wohratal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

9,5 km nördlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage

An einem sanften Rücken, der eine zum Wadebachtal geöffnete Mulde begrenzt; Flurnamen Oberwambacher Feld

Ersterwähnung

789

Letzterwähnung

1602

Siedlungsentwicklung

Hof zu Ober-Wambach noch 1553 und 1602 erwähnt; später wüst

Historische Namensformen

  • Wanenbach (789, nach Abschrift der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts) [Glöckner, Codex Laureshamensis (XII), Nr.3068 3713 b]
  • Waenbach, de (um 1240)
  • superior Wampach (um 1248)
  • Wampbach (1300)
  • Oberwampach (1490)
  • Ober-Wambach [Vgl. auch Hof Wambach]

Bezeichnung der Siedlung

  • villa 1300 (KlosterarchiveV Nr. 900; sofern nicht Hof Wambach)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3495100, 5641500
UTM: 32 U 495028 5639683
WGS84: 50.90878° N, 8.929278° O

Statistik

Ortskennziffer

53402201002

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 789: Lahngau, Mark Lohra. - 1300 gehört W. zur ziegenhain. Vogtei W. (sofern nicht Hof [Nieder-] W. gemeint)

Altkreis

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 789 schenkt Frideburc dem Kloster Lorsch seinen Güterbesitz in (Ober- od. Nieder-)W. - 1282 tragen Ritter Konrad genannt Vogel und sein Bruder dem Stift Wetter ihren Hof zu Ober-W. zu Lehen auf. - 1358 verfügen die Grafen von Ziegenhain über Einkünfte aus 17 Gütern. - 1602 verkauft Johann Riedesel zu Josbach den Hof Ober-W. an die von Rotzmaul

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ober-Wambach, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9371_ober-wambach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9371