Wambach, Hof

Hof · 216 m über NN  
Gemarkung
Ernsthausen
Gemeinde
Rauschenberg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Hof

Lagebezug

8,5 km nördlich von Kirchhain

Lage und Verkehrslage

Am rechten Ufer der Wohra in der Talniederung
Bahnhof der Wohratalbahn (1900/1910)

Ersterwähnung

789

Siedlungsentwicklung

Bis auf den Hof W. ist (Nieder-)W. Ende 16. Jahrhundert wüst

Historische Namensformen

  • Wanenbach (789, nach Abschrift der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts) [Codex Laureshamensis III, Nr. 3068 = 3713 b]
  • Waenbach, de (um 1240)
  • Wampbach (1300)
  • Nydern Wambach (1335)
  • Wantbach (1358) [Vgl. auch Ober-Wambach]

Bezeichnung der Siedlung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3496160, 5640460
UTM: 32 U 496087 5638644
WGS84: 50.899439° N, 8.94436° O

Statistik

Ortskennziffer

53401703004

Einwohnerstatistik

  • 1885: 2 Wohnhaus mit 20 Bewohner

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 789: Lahngau, Mark Lohra. - 1300: Zubehör der ziegenhain. Vogtel Wohra (sofern nicht Ober-W. gemeint ist). 1358 gehört Nieder-W. zur Burg Rauschenberg; dorthin wird im 14. Jahrhundert auch Vogtweizen geliefert. 1465: Burg (Amt) Rauschenberg. 1502 fehlt Nieder-W. unter den Orten des Amtes Rauschenherg. 1577: dienstfreier (adliger) Hof im Amt Rauschenberg

Altkreis

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 789 schenkt Frideburc dem Kloster Lorsch seinen Güterbesitz in (Ober- od. Nieder-)W. 1300 erwirbt Kloster Haina von den Grafen von Ziegenhain sämtliche Güter in der Gemarkung des Dorfes W., darunter 2 Höfe und die Abgabe des Vogtweizens; weitere Gütererwerbungen des Kloster im gleichen Jahr. Ende des 16. Jahrhundert ist die nur noch aus einem Hof bestehende Siedlung im Besitz der von Hatzfeld. 1577 und später gehörte der Hof dem Spital Haina; so noch 1747. - Die Mühle zu W. ist 1496 im Besitz Gottfrieds von Treisbach und seiner Ehefrau Lise von Windhausen. 1570 gehört die Mahlmühle zum Spital Haina. Sie verfügte 1629 und 1858 über 2 Mahlgänge

Ortsadel

um 1240, 1281

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1613 undspäter: nach Ernsthausen, im 15. Jahrhundert vermutl. nach Rauschenberg eingepfarrt

Nachweise

Literatur

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wambach, Hof, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9370_wambach-hof> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9370