Unter-Simtshausen

Gehöftgruppe

12 km östlich von Biedenkopf

Lockere Gehöftgruppe auf der Niederterrasse des Wetschaftstales am Südost-Hang des Judenberges.
Zufahrtsstraße über die Wetschaft zur B 252 (alte Landstraße Frankfurt-Bremen)

1574

Bis 2. H. 16. Jahrhundert wird in der Überlieferung zwischen Ober-, Mittel- und Unter (Nieder-)Simtshausen nicht unterschieden. Das 1574 genannte Nieder-Simsthausen gehörte schon 1577 wie auch später zur Gemarkung Niederasphe.

• Nidder simpshausen (1574) [Diefenbach, Kreis Marburg S. 205]
• Underste simptzhausen (1630)
• Nider Sumptshausen (1708/10)
• Unter simshausen (1812)
• Untersimtshausen [frühere Namensformen vgl. Ober-Simtshausen]

Gauß-Krüger: 3479035, 5644250
UTM: 32 U 478969 5642432
WGS84: 50.933139° N, 8.700715° O

53401501008

• 1617: 6 Haushalte
• 1647: 4 Familien
• 1812: 10 Häuser mit 91 Bewohner
• 1885: 17 Wohnhaus mit 93 Bewohner

• 1577: Gfsch. (Amt) Wetter
• 1807: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Marburg, Kanton Wetter

Marburg

• -> Ober-S.

1577 und später nach Niederasphe eingepfarrt; 1780 und später Filiale von Niederasphe

Da Filial von Niederasphe, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Niederaspher Pfarrer Johannes Wagner um 1530. Reformierter Bekenntniswechsel: 1606, 1624 wieder lutherisch.

• Historisches Ortslexikon Marburg, S. 291,
• Diehl, Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete, S. 326

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Unter-Simtshausen, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9331_unter-simtshausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9331