Mittel-Simtshausen

Gehöftgruppe

12 km östlich von Biedenkopf

Gehöftgruppe auf der Niederterrasse am rechten Wetschaftsufer. Auf dem linken Ufer Zufahrt über die Wetschaft zur B 252.Moderne Wohnsiedlung beiderseits der B 252 (alte Landstraße Frankfurt-Bremen)
Bahnhof der Eisenbahnlinie Marburg-Frankenberg (1890)

1574

Bis 2. H. 16. Jahrhundert wird in der Überlieferung zwischen Ober-, Mittel- und Unter- (Nieder-)Simsthausen nicht unterschieden. Das 1574 genannt Mittel-Simtshausen scheint damals wie auch später Ortsteil der Gemeinde Münchhausen gewesen zu sein.

• Mittl Simptshausen (1574) [Dieffenbach S. 205]
• Mittelsumptshausen (1708/10) [frühere Namensformen siehe Obersimtshausen]

Gauß-Krüger: 3479054, 5644840
UTM: 32 U 478988 5643022
WGS84: 50.938443° N, 8.700951° O

53401501006

• 1681 (mit Ober-S.): 10 hausgesesseneMannsch. 1812 (mit Ober-S.): 21 Häuser mit 183 Bewohner 1885: 8 Wohnhaus mit 40 Bewohner

• 1630 und später: Gericht Münchhausen
• 1807: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Marburg, Kanton Wetter

Marburg

1925 wird aus den Ortsteil Ober-, Mittel-Simtshausen und Schlagpfütze (bislang Gemeinde Münchhausen] eine selbständige Gemeinde Simtshausen gebildet.

• -> Ober-S.

1780 und später: nach Münchhausen eingepfarrt. Nach 1927 bei Niederasphe eingepfarrt (Filiale S.)

Da Filial von Münchhausen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Münchhausener Pfarrer Johannes Althaus ab 1527. Reformierter Bekenntniswechsel: 1605, 1624 wieder lutherisch.

• Historisches Ortslexikon Marburg, S. 289-290,
• Diehl, Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete, S. 321

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Mittel-Simtshausen, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9329_mittel-simtshausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9329