Ohäuser Mühle

Die Lage von Ohäuser Mühle im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Mühle
Lagebezug
7 km südlich Kirchhain
Lage und Verkehrslage
Mühlengehöft am linken Ohmufer
Ersterwähnung
1283
Siedlungsentwicklung
Restbestandteil der partiellen Ortswüstung Ahausen. Seit 1920 befindet sich auf dem Mühlengut das Landarbeiterinnen-Heim Friedenstal des Frauenheims Elisabethenhof, heute wird hier ein Bioland-Hof betrieben.
Historische Namensformen
- Ahusen (1283) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 1, 1 Nr. 427, vgl. Wüstung Ahausen]
- Wilchmühle (1340) [Klosterarchive 3: Oberhessische Klöster, Band 1, Nr. 842, Rubrum: Ohuser moln]
- Ohäußer Mühl (1708/10)
Bezeichnung der Siedlung
- molendinum (1283)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3496960, 5624900
UTM: 32 U 496887 5623090
WGS84: 50.759572° N, 8.955862° O
Statistik
Ortskennziffer
53401804003
Einwohnerstatistik
- 1885: 2 Wohnhäuser mit 12 Bewohnern
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1395: Amt Amöneburg
Altkreis
Marburg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Auf Wunsch des Deutschen Ordens Marburg und der Gemeinden an der Ohm gibt der Amöneburger Schultheiß Adolf von Nordeck 1283 eine Ordnung für die Mühlen von Ahausen bis Huttingen. 1340: Ruprecht von Merlau beurkundet, daß die Wilchmühle nach seinem Tod an das Kloster Hachborn zurückfallen soll. 1447 gehört die Mühle den Schenken zu Schweinsberg. Sie verfügte 1860 über 2 Mahlgänge
Nachweise
Literatur
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 229,
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ohäuser Mühle, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9263_ohaeuser-muehle> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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