Götzenmühle

Die Lage von Götzemühle im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Mühle
Lagebezug
Ca. 12,5 km südwestlich Marburg
Lage und Verkehrslage
Mühlengehöft an der Salzböde am Nordwesten-Rand von Lohra
Ersterwähnung
1325
Historische Namensformen
- Getzin Mohn (1325) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei, Nr. 476]
- Gezelin muole (1326)
- Gezilmul (1375)
- Gotzenmühle (1517)
- Gietzen Mühl (1630)
- Gitzmühl (1708/10)
- Kützemühle (1823)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3473200, 5622880
UTM: 32 U 473136 5621071
WGS84: 50.740802° N, 8.619277° O
Statistik
Ortskennziffer
53401304002
Einwohnerstatistik
- 1885: 1 Wohnhaus mit 7 Bewohnern
Verfassung
Altkreis
Marburg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1325 verkauft Ritter Ludwig von Heimbach dem Deutschen Orden Marburg sein Recht an der Götzenmühle. 1326 verkauft das Zisterzienserinnen-Kloster Thron/Usingen dem Deutsche Orden den Zins von der Götzenmühle. 1375 zinst die Mühle dem Deutsche Orden. 1519 verkauft Hans Moeller von der Götzenmühle den Marburger Kugelherren seine Rechte an der Mühle. 1592-1626 vom Landgraf erblich verliehen - 1630 Eigentum des Müllers.
Wirtschaft
Mühlen
Die Mühle arbeitete 1630 mit 2 Gängen
1823 die ober(st)e Götzenmühle mit 1 Mahl- und 1 Schlaggang, die unter(st)e mit 1 Mahlgang 1854: 1 Mühle mit 2 Mahlgängen und 1 Schlaggang
Nachweise
Literatur
- Burk-Wagner, Mühlen Salzbödetal, S. 60-61
- G. Wrede, Zur historischen Entwicklung des bäuerlichen Grundbesitzes in Hessen. In: Hessenland 49, 1938, S. 99 ff.
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 104
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Götzenmühle, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9080_goetzenmuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)
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