Fiddemühle

Hof

7,5 km nördlich von Kirchhain

Gut unterhalb des Münchberges am Rande des Wohratales
Mühlstatt am rechten Ufer des von der Wohra abgezweigten Mühlengrabens unterhalb des Gutes
Zufahrtsweg zur Straße Kirchhain-Ernsthausen

1358

• molendinum Fiedich (1358) [StA Marburg Salbücher 635]
• Fiedemole (1382)
• Feddemohlen (1577)
• Viedemühl Gut (1629)
• Fiddemühl (1708/10)

• Hof 1577 und 1629
• Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Gut).
• Mühle

Gauß-Krüger: 3496083, 5639636
UTM: 32 U 496010 5637820
WGS84: 50.892032° N, 8.943274° O

53401705002

• 1859 (Kasseler Acker): 83 1/2 stellbares Land, 7 1/4 Wiesen, ca. 7 Gärten

• 1577: 1 Hausgesessener
• 1885: 3 Wohnhäuser mit 21 Bewohnern

• 1577 und später: freiadliger Hof im Amt Rauschenberg

Marburg

• 1358 gehört die Fiddemühle mit Abgaben zur Burg Rauschenberg.

• Rau von Holzhausen Schwertzel Baumbach, von Buseck, von Seibelsdorf, GrafenVor 1577: Jost Rau (von Holzhausen)
• 1577: Raus Witwe, wiederverheiratet mit Georg Schwertzel
• 1589 :im Besitz der Familien Schwertzel
• 1629: der von Baumbach zu Münchhausen
• 1629-1650: von Buseck, seit 1726: Grafen von Seibelsdorf
• 1859: von Baumbach zu Cassel
• 1895: von Bardeleben

1613 und später nach Ernsthausen eingepfarrt

Die Mühle verfügte 1859 über einen Mahl- und einen Schlaggang

• Historisches Ortslexikon Marburg, S. 87 f.

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Fiddemühle, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9060_fiddemuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9060