Hochelheim

Dorf · 183 m über NN  
Gemeinde
Hüttenberg
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

9,5 km südöstlich von Wetzlar

Ersterwähnung

832

Vorbemerkung Historische Namensformen

Der Beleg von 832 ist nicht mit Sicherheit auf Hochelheim zu beziehen.

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3473097, 5597364
UTM: 32 U 473033 5595565
WGS84: 50.511426° N, 8.61967° O

Statistik

Ortskennziffer

532014020

Flächennutzungsstatistik

  • 1834 (Morgen): 2725, davon 733 Wald
  • 1885 (Hektar): 699, davon 426 Ackerland (= 60.94 %), 45 Wiesen (= 6.44 %), 129 Holzungen (= 18.45 %)
  • 1961 (Hektar): 701, davon 179 Wald (= 25.53 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 1591, davon 1251 evangelisch (= 78.63 %), 329 katholisch (= 20.68 %)

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Nassau-Weilburg, Grafschaft Nassau-Weilburg, Oberamt Atzbach, Amt Hütten- und Stoppelberg
  • 1806-1815: Herzogtum Nassau, Amt Hüttenberg
  • 1816: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar (Immediat-Gebiet)
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis

Altkreis

Wetzlar

Gemeindeentwicklung

1834 zur Bürgermeisterei Lützellinden gehörig.
Am 1.8.1968 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Neubildung der Gemeinde Hüttenberg aus den Gemeinden Hochelheim und Hörnsheim.

Gericht

Herrschaft

  • 1703 wurde durch einen Vertrag mit der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt die bis dahin bestehende Gemeinschaft des Hüttenbergs aufgehoben, so dass u.a. Hochelheim allein der Grafschaft Nassau verblieb.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1285 Pleban

Pfarrzugehörigkeit

1568 zum Kirchspiel Großen-Linden gehörig, seit 1578 eigenständige Pfarrei.

Patronat

1285: Waise von Fauerbach
1592 an die Landgrafen von Hessen, 1703 an die Grafen von Nassau

Bekenntniswechsel

Da bis 1578 Filial von Großen-Linden, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Groß-Lindener Pfarrer Tobias Schrautenbach ab 1527. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Christoph Warrichius 1578-1608

Kultur

Schulen

Schulmeister: Julius Reuter um 1595

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hochelheim, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/8486_hochelheim> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/8486