Großrechtenbach

Dorf · 215 m über NN  
Gemeinde
Hüttenberg
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

6,5 km südöstlich von Wetzlar

Ersterwähnung

788

Siedlungsentwicklung

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (788)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Burgen und Befestigungen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3470057, 5598490
UTM: 32 U 469994 5596691
WGS84: 50.521401° N, 8.576723° O

Statistik

Ortskennziffer

532014010

Flächennutzungsstatistik

  • 1834 (Morgen): 2477, davon 685 Wald
  • 1885 (Hektar): 633, davon 364 Ackerland (= 57.50 %), 53 Wiesen (= 8.37 %), 184 Holzungen (= 29.07 %)
  • 1961 (Hektar): 629, davon 156 Wald (= 24.80 %)

Einwohnerstatistik

  • 1834: 460 evangelische Einwohner
  • 1961: 1007, davon 844 evangelisch (= 83.81 %), 157 katholisch (= 15.59 %)

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 788: Lahngau, Rechtenbacher Mark (in pago Logenehe; in Reitenbacher marca)
  • 1787: Fürstentum Nassau-Weilburg, Grafschaft Nassau-Weilburg, Oberamt Atzbach, Amt Hütten- und Stoppelberg
  • 1806-1815: Herzogtum Nassau, Amt Hüttenberg
  • 1816: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar (Immediat-Gebiet)
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis

Altkreis

Wetzlar

Gemeindeentwicklung

1968 Zusammenschluss mit Kleinrechtenbach zu Rechtenbach; 1977 in Hüttenberg aufgegangen

Gericht

Herrschaft

  • 1703 wurde durch einen Vertrag mit der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt die bis dahin bestehende Gemeinschaft des Hüttenbergs aufgehoben, so dass u.a. Großrechtenbach allein der Grafschaft Nassau verblieb.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Zwischen 788 und 791 erhielt Kloster Lorsch in drei Schenkungen mindestens drei Mansen, 67 Morgen Land und einen Hörigen in Rechtenbach. 1271 vermachen Heinrich von Mühlheim und seine Angehörigen dem Kloster Altenberg Einfünfte in Mittelrechtenbach.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1441: Kirche

Pfarrzugehörigkeit

Patronat

1441: Herren von Schwobach
1569: Nassau-Weilburger Lehen im Besitz derer von Schönborn

Bekenntniswechsel

Da Filial von Kleinrechtenbach, Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhundert.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Großrechtenbach, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/8444_grossrechtenbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/8444