Dutenhofen

Dorf · 191 m über NN  
Gemeinde
Wetzlar
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

5,5 km östlich von Wetzlar

Lage und Verkehrslage

In dem nach Gießen sich öffenenden Lahntal

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3471533, 5602800
UTM: 32 U 471470 5600999
WGS84: 50.560219° N, 8.597206° O

Statistik

Ortskennziffer

532023020

Flächennutzungsstatistik

  • 1834 (Morgen): 2050, davon 102 Wald
  • 1885 (Hektar): 528, davon 334 Ackerland (= 63.26 %), 101 Wiesen (= 19.13 %), 33 Holzungen (= 6.25 %)
  • 1961 (Hektar): 528, davon 22 Wald (= 4.17 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 2459, davon 1961 evangelisch (= 79.75 %), 455 katholisch (= 18.50 %)
  • 1970: 2582 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Nassau-Weilburg, Grafschaft Nassau-Weilburg, Oberamt Atzbach, Amt Gleiberg
  • 1806-1815: Herzogtum Nassau, Amt Hüttenberg
  • 1816: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar (Immediat-Gebiet)
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreisfreie Stadt Lahn
  • 1979: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis

Altkreis

Wetzlar

Gemeindeentwicklung

Am 1.1.1977 wurde Dutenhofen Stadtteil von Wetzlar, ging als solcher bis zum 1.8.1979 in der neu gegründeten kreisfreien Stadt Lahn auf und blieb nach deren Auflösung Stadtteil der Stadtgemeinde Wetzlar.

Gericht

Herrschaft

  • 1703 wurde durch einen Vertrag mit der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt die bis dahin bestehende Gemeinschaft des Hüttenbergs aufgehoben, so dass u.a. Dutenhofen allein der Grafschaft Nassau verblieb.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1150 schenken Adalbert und seine Söhne Friedrich und Konrad genannte Leibeigene aus Dutenhofen an das Kloster Schiffenberg.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1346: Pfarrei

Patronat

1453: Gottfreid von Alpach, Johann von Michelbach und die Gemeinde Dutenhofen
1559: Abtretung des Michelbacher Anteils an Nassau-Weilburg und des Gemeindeanteils an die Landgrafschaft Hessen

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Orth 1530 und 1540

Kirchliche Mittelbehörden

Sendpflichtig nach Großenlinden
15. Jahrhundert: Pfarrei im Archipresbyterat Wetzlar, Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Erzdiözese Trier

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Dutenhofen, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/8387_dutenhofen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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