Sinn

Dorf · 210 m über NN  
Gemeinde
Sinn
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

10,5 km südöstlich von Dillenburg

Lage und Verkehrslage

Bahnhof der Eisenbahnlinie Burbach – Gießen ("Dilltalbahn";"Hellertalbahn") (Inbetriebnahme der Strecke 12.1.1862).

Ersterwähnung

1232

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3452775, 5613366
UTM: 32 U 452719 5611561
WGS84: 50.653981° N, 8.331154° O

Statistik

Ortskennziffer

532020030

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 857, davon 128 Acker (= 14.94 %), 71 Wiesen (= 8.28 %), 582 Holzungen (= 67.91 %)
  • 1961 (Hektar): 869, davon 617 Wald (= 71.00 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 954, davon 880 evangelisch (= 92.24 %), 74 katholisch (= 7.76 %)
  • 1961: 3921, davon 2576 evangelisch (= 65.70 %), 1257 katholisch (= 32.06 %)
  • 1970: 4141 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürst zu Nassau-Diez, Dillenburg, Hadamar und Siegen (Nassau-Oranien), Fürstentum Dillenburg, Amt Herborn
  • 1806-1813: Großherzogtum Berg, Departement der Sieg, Arrondissement Dillenburg, Kanton Herborn, Amt Herborn
  • 1813-1815: Fürstentum Nassau-Oranien, Amt Herborn
  • 1815: Herzogtum Nassau, Amt Herborn
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk I (Kreisamt Herborn)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Herborn
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Dillkreis
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Dillenburg
  • 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Dillkreis
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis

Altkreis

Dillkreis

Gemeindeentwicklung

Zur Entwicklung der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde s. Sinn, Gemeinde. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Sinn.

Gericht

  • 1816: Amt Herborn
  • 1849: Justizamt Herborn
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Herborn
  • 1867: Amtsgericht Herborn

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1591 Kapelle zum Kirchspiel Herborn gehörig

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1, ein Kindergarten mit 3 Kräften

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation in der Grafschaft Nassau-Dillenburg: ab 1533
Reformierter Bekenntniswechsel: um 1575

Kultur

Schulen

um 1600 Bau eines Schulhauses; bis um 1700 unterrichtet ein Lehrer abwechseelnd in den Orten Sinn, Merkenbach und Fleisbach; um 1770 Bau eines neuen Schulhauses mit Lehrerwohnung; 1820 Erwerb eines neuen Gebäudes durch die Gemeinde als Schulhaus; 1882 Einrichtung einer zweiten Lehrerstelle aufgrund dr gestigenen Schülerzahl; 1899 Errichtung des vierten Schulgebäudes; 1913 Volksschule mit drei Klassen für 288 Schülerinnen und Schüler

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Sinn, Lahn-Dill-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/7941_sinn> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/7941