Uttrichshausen

Die Lage von Uttrichshausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
17 km südöstlich von Fulda
Ersterwähnung
1015/1020
Historische Namensformen
- Otricheshusen, in (1015/1020) [Kopiar um 1160 Codex Eberhardi 2, Bl. 142r, S. 269, Nr. [76] und Nr. [77] = Dronke, Traditiones Capitulum Nr. 43]
Ortsteile
Heubach und Uttrichshausen (ab 31.12.1971)
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3552011, 5586484
UTM: 32 U 551916 5584689
WGS84: 50.41194° N, 9.730667° O
Statistik
Ortskennziffer
631016060
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 777, davon 355 Acker (= 45.69 %), 228 Wiesen (= 29.34 %), 145 Holzungen (= 18.66 %)
- 1961 (Hektar): 1082, davon 442 Wald (= 40.85 %)
Einwohnerstatistik
- 1812: 85 Feuerstellen, 664 Seelen
- 1885: 800, davon 396 evangelisch (= 49.50 %), 360 katholisch (= 45.00 %), 44 Juden (= 5.50 %)
- 1961: 740, davon 348 evangelisch (= 47.03 %), 392 katholisch (= 52.97 %)
- 1970: 783 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schwarzenfels
- 1803: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels
- 1806/7-10: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels (Militärverwaltung)
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Schwarzenfels
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Kreis Schlüchtern
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
Altkreis
Schlüchtern
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung von Heubach in die Gemeinde Uttrichshausen. Am 1.8.1972 ging Uttrichshausen schließlich mit Oberkalbach und Mittelkalbach in der Gemeinde Kalbach auf. Seitdem ist Uttrichshausen Ortsteil der Gemeinde Kalbach.
Gericht
- Schwarzenfels.
- 1822: Justizamt Schwarzenfels
- 1867: Amtsgericht Schwarzenfels
- 1932: Amtsgericht Schlüchtern
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Uttrichshausen wird im fuldischen Urbar von etwa 1000 erwähnt.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1512 Kapelle erwähnt
Pfarrzugehörigkeit
1512 und 1574 Filiale von Hattenhof, 1812 sind die Einwohner nach Oberkallbach eingepfarrt.
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.
Juden
1835: 68; 1861: 61: 1905: 35 Juden
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Uttrichshausen, Fulda“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/7151_uttrichshausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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