Mittelmühle

Die Lage von Mittelmühle im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Mühle
Lagebezug
5,5 km südwestlich von Eschwege gelegen
Lage und Verkehrslage
400 nordnordwestlich der Ortsmitte von Reichensachsen gelegen
Ersterwähnung
1590
Siedlungsentwicklung
Die Karte von Schleenstein (1708/10) zeigt neben der Riedmühle zwei Mühlensymbole in Reichsachsen, also die Ober- und die Mittelmühle [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 12]. Laut P. Zietz datiert das Gebäude aus dem Jahr 1843 und ist trotz der starken Störungen durch Umbau in den 1950er Jahren als Sachgesamtheit schützenswert. Das besonders hervorzuhebende Turbinenhaus stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts und befindet sich im rechten Teil des heutigen Wohn-Verwaltungstraktes. Zur Mühlenanlage zählt etwa noch ein erhaltenes Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert in konstruktivem Fachwerkgefüge.
Historische Namensformen
- Mittelmul (1590) [HStAM Bestand 340 von Boyneburgk-Stedtfeld Nr. 129]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3569717, 5669322
UTM: 32 U 569615 5667494
WGS84: 51.15465° N, 9.995424° O
Statistik
Ortskennziffer
63601404013
Verfassung
Altkreis
Eschwege
Herrschaft
- 1590 ist die Hälfte der Mühle Boyneburg-Stedtfeldisch, jeweils ein Viertel boyneburgisch und hessisch.
Wirtschaft
Mühlen
Zusammen mit der Obermühle an einem Betriebsgraben der Wehre, seit 1922 Antrieb über Turbine, 2016 Einstellung des Mahlbetriebs
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mittelmühle, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/7134_mittelmuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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