Lautenbach (Domäne)

Gehöftgruppe · 346 m über NN  
Gemarkung
Langenhain
Gemeinde
Wehretal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Gehöftgruppe

Lagebezug

7 km südsüdöstlich von Eschwege gelegen

Lage und Verkehrslage

3 km südöstlich von Langenhain gelegen Die Domäne ist ein Rest des wüsten Dorfes Lautenbach, das 700 m nordnordöstlich von dort lag (s. d.).

Ersterwähnung

1585

Siedlungsentwicklung

Die Domäne Lautenbach besteht aus einem um 1580 erbauten Wohnhaus und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Darunter befindet sich eine Scheune aus dem 19. Jahrhundert, die dem Wohnhaus rechtwinklig angeschlossen ist. Zwei etwas abseits stehende Landarbeiterhäuser wurden im November 1986 abgerissen.
1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Lautenbach und Eingemeindung der Grundstücke nach Langenhain.

Vorbemerkung Historische Namensformen

Vgl. auch Wüstung Lautenbach

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Hof (1585)
  • Domäne
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 als Wohnplatz bezeichnet.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3574642, 5665822
UTM: 32 U 574538 5663995
WGS84: 51.122574° N, 10.065081° O

Statistik

Ortskennziffer

63601402005

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 114, davon 93 Ackerland (= 81,58 %), 12 Wiesen (= 10,53 %), 1 Holzungen (= 0,87 %)

Einwohnerstatistik

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1585: Landgrafschaft Hessen, Niederfürstentum, Amt Eschwege, Gericht Boyneburg
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Bischhausen
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bischhausen
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Reichensachsen
  • 1814-1818: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bischhausen
  • 1819-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Netra (zu Röhrda gehörig)

Altkreis

Eschwege

Gericht

  • 1879: Amtsgericht Netra

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Der Hof "Lüdebach" im Gericht Boyneburg des Amts Eschwege befand sich schon 1585 im Besitz der von Boyneburg.
  • Hessen, Landgrafen Hessen erkaufte 1803 von den von Bömmelberg deren Teil an Lautenbach mit Gericht und Recht (GR v. Bömmelberg).

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Der Hof Lautenbach gehörte 1585 wie 1872 zur Pfarrei Röhrda.

Nachweise

Literatur

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Lautenbach (Domäne), Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/6282_lautenbach-domaene> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/6282