Fahrenbach

Gehöftgruppe · 270 m über NN  
Gemarkung
Dohrenbach
Gemeinde
Witzenhausen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Gehöftgruppe

Lagebezug

5 km südwestlich gegen Witzenhausen gelegen

Lage und Verkehrslage

Wohl ehemals Wasser umwehrtes Gut am Südufer des Fahrenbachs gelegen

Ersterwähnung

1327

Siedlungsentwicklung

1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Fahrenbachund Eingemeindung der Grundstücke nach Dohrenbach.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • 1447 und später: Schloss und Dorf
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Gut).

Burgen und Befestigungen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3557978, 5684854
UTM: 32 U 557881 5683020
WGS84: 51.295553° N, 9.830165° O

Statistik

Ortskennziffer

63601604001

Flächennutzungsstatistik

  • Um 1800: 2023 Acker

Einwohnerstatistik

  • 1681: bei Kleinalmerode mitgerechnet
  • 1747: 1 Mannschaft mit 1 Feuerstelle
  • 1895: 4 Häuser mit 33 Einwohner.
  • 1925: 28 Einwohner, alle evangelisch

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1747: Amt Witzenhausen
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Witzenhausen
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Witzenhausen
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Witzenhausen
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Witzenhausen
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Witzenhausen (zu Dohrenbach gehörig)

Altkreis

Witzenhausen

Gericht

Herrschaft

  • 1447: von Dörnberg
  • 1474: von Eschwege
  • 1483: von Berlepsch

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1327: Fahrenbach ist zum Schloss Rusteberg leistungspflichtig.
  • 1350, 1406, 1407 und 1420: Die von Stockhausen haben ihren Sitz zu Fahrenbach.
  • Hessen, Landgrafen 1438: Landgraf belehnt Hans von Stockhausen zu Fahrenbach mit Kirchlehen zu Rieden.
  • 1447: Landgraf Ludwig belehnt Berit von Dörnberg mit Schloss, Dorf und Gericht Fahrenbach. Desgleichen 1459.
  • 1474: Landgraf Hermann belehnt die von Eschwege mit denselben Stücken.
  • 1483: Landgraf Wilhelm die von Berlepsch desgleichen, weiteres Zubehör der Zehnte genannt; folgend Belehnungen der von Berlepsch bis 1787.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1419: Pfarrkirche St. Elisabeth mit Taufstein

Pfarrzugehörigkeit

1589: Von Kleinalmerode versehen 1747 und jetzt: eingepfarrt nach Dohrenbach

Patronat

Patron: die von Eschwege (zwischen 1474 und 1483)

Kirchliche Mittelbehörden

Archdiakonat Heiligenstadt

Wirtschaft

Muthschein auf Kohlen

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Fahrenbach, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/5639_fahrenbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/5639