Bransrode

Die Lage von Bransrode im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Gewerbesiedlung
Lagebezug
12 km südlich von Witzenhausen gelegen
Lage und Verkehrslage
5,5 km südöstlich von Großalmerode gelegen Basaltwerk am Nordhang der Kasselkuppe des Meißner
Ersterwähnung
1463
Siedlungsentwicklung
Auf der Karte von 1695 sind zwei kleine Hütten erkennbar.
1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Bransrode und Eingemeindung der Grundstücke nach Weißenbach.
Historische Namensformen
- Brandsrad (1463) (Landau, Beschreibung des Hessengaues S. 103)
- Brandeßraid, das (1466) [HStAM Best. Urk. 14 Nr. 8763]
- Brandestroid, daz (1471)
- Brandsrode (1554) [Eckhardt, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Sooden, S. 249-270, Nr. 133, hier S. 268]
- Brandsrode, auf das (1583)
- Brandesrodt (1587) [Der ökonomische Staat Landgraf Wilhelms IV., S. 12]
- Brantzrod (1592)
- Branßroda (1594)
- Brandeßroth, das (1646)
- Brandestroet, das (1675)
- Brandsrode (1695) [HStAM Best. Karten, P II Nr. 17957]
- Brandeströt, das (1787)
- Bransrode (1910) [Amtblatt Regierungsbezirk Kassel 1910, Nr. 279, S. 138]
Bezeichnung der Siedlung
- 1466 und später: Äcker und Gehölz
- 1592: Forstort
- 16. Jahrhundert: höchstgelegener Teil der Wüstung mit Bergwerkshäusern besetzt
- 1646-1787: Gehölz und Äcker
- 1885: Obsstereianth.
- 1910. Neue Bezeichnung des bergfiskalischen Gutsbezirkes Meißner in Bransrode
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3559668, 5677915
UTM: 32 U 559570 5676083
WGS84: 51.233015° N, 9.853236° O
Statistik
Ortskennziffer
63600407001
Einwohnerstatistik
- 1885: 1 Wohnhaus mit 5 Bewohnern
- 1925: zusammen mit Wilhelmsstollen 17 Einwohner
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Lichtenau
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bilstein (zu Dudenrode gehörig)
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Witzenhausen
Altkreis
Witzenhausen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Hessen, Landgrafen 1466, 1587 und noch 1787 belehnt Hessen die von Meisenbug mit Äckern und Gehölz zu Bransrode.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Bis 1840 zu Dudenrode eingepfarrt, jetzt zu Weißenbach
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bransrode, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/5443_bransrode> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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