Vockerode-Dinkelberg

Die Lage von Vockerode-Dinkelberg im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
12 km ostnordöstlich von Melsungen
Lage und Verkehrslage
Der moderne Ortsteil von Spangenberg setzt sich seinerseits aus den alten Dörfern Vockerode und Dinkelberg zusammen. Dinkelberg im Südwesten und Vockerode im Nordosten liegen dabei nur 0,4 km auseinander, wenngleich ihr alter Ortskern jeweils noch gut zu erkennen ist.
Historische Namensformen
- Vockerode
- Dinkelberg
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3550387, 5667312
UTM: 32 U 550293 5665485
WGS84: 51.13861° N, 9.718882° O
Statistik
Ortskennziffer
634024120
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 538, davon 202 Acker (= 37.55 %), 59 Wiesen (= 10.97 %), 242 Holzungen (= 44.98 %)
- 1961 (Hektar): 529, davon 189 Wald (= 35.73 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 163, davon 163 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch, 0 andere Christen, 0 Juden, 0 andere
- 1961: 162, davon 157 evangelisch (= 96.91 %), 5 katholisch (= 3.09 %)
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Melsungen
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hersfeld
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Melsungen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Melsungen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Melsungen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Melsungen
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Schwalm-Eder-Kreis
Altkreis
Melsungen
Gemeindeentwicklung
Nach 1821 wurden Vockerode und Dinkelberg unter der Bezeichnung Vockerode-Dinkelberg als Einheit verwaltet. Am 1.2.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform in die neu gebildete Stadtgemeinde Spangenberg eingegliedert, deren Stadtteil Vockerode-Dinkelberg wurde.
Gericht
- vor 1822: Amt Spangenberg
- 1822: Justizamt Spangenberg
- 1867: Amtsgericht Spangenberg
- 1879: Amtsgericht Spangenberg
- 1943: Amtsgericht Melsungen (Zweigstelle Spangenberg)
- 1970: Amtsgericht Melsungen
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Nach Auflösung des Kirchspiels Weidelbach 1976 wurde Weidelbach als Vikariatsgemeinde, Bischofferode und Vockerode-Dinkelberg als Filialgemeinden in das Kirchspiel Pfieffe eingepfarrt.
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Vockerode-Dinkelberg, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4985_vockerode-dinkelberg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4985