Grüneismühle

Die Lage von Grüneismühle im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Gehöftgruppe
Lagebezug
7,8 km südsüdwestlich von Melsungen
Lage und Verkehrslage
2,5 km südwestlich von Beiseförth, an der Beise zwischen Niederbeisheim und Beiseförth
Ersterwähnung
1432
Siedlungsentwicklung
Die Grüneismühle gehört zu Beiseförth.
1747 (DB) und 1778 (Engelhard) wurde neben der Mühle auch ein Hof genannt.
Historische Namensformen
- Grüneis (1432) [Landau, Beschreibung des Hessengaues, S. 167]
- molen in dem Groyneise (1438/39) [zitert nach Wolf, Melsungen. Eine Kleinstadt im Spätmittelalter, Bd. 2, S. 579]
- Grunyse (1481-1822) [Rev. Riedesel]
- Grunysmühle (1513) [Spangenberger Amtsrechnung]
- Grunysmühle (1540) [HStAM Bestand S Nr. 575]
- Gruningsmühle (1614) [Kammerarchiv]
- Grüningen Mühl (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 6]
- Grüneis-Mühle (um 1900) [Topographische Karte]
- Grüneishof mit Mühle (1956) [Gemeindeverzeichnis
- Grüneishof (1970) [Topographische Karte]
- Grüneismühle (2007) [Topographische Karte]
Bezeichnung der Siedlung
- Mühle (1473) [Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 186];
- mühle (1513) [Spangenberger Amtsrechnung]
- Mole (1540) [HStAM Bestand S Nr. 575]
- -mühle (1614) [Kammerarchiv];
- Mühle und Hof (1747) [DB] und (1778) [Engelhard];
- Mühle (um 1900) [Topographische Karte];
- Hof mit Mühle (1956) [Gemeindeverzeichnis;
- Hof mit Mühle (1970) [Topographische Karte];
- Mühle (2007) [Topographische Karte].
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Hof mit Mühle).
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3536380, 5658828
UTM: 32 U 536291 5657004
WGS84: 51.063412° N, 9.517904° O
Statistik
Ortskennziffer
63401301001
Einwohnerstatistik
- 1885: 1 Wohnhaus mit 9 Bewohnern (Grüneishof und -mühle)
- 1895: 1 Wohnhaus mit 10 Bewohnern
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1432: Hintergericht des Amtes Homberg (Efze) (Landau, Beschreibung des Hessengaues, S. 167)
- 1473: Amt Melsungen
- 1513 (Rechnung) und 1540 (Salbuch): Amt Spangenberg
- 1614: Amt Homberg (Efze) (Kammerarchiv)
- 1747: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Spangenberg, Ort Fulda
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Neumorschen
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Melsungen (zu Beiseförth gehörig)
Altkreis
Melsungen
Gericht
- 1821: Justizamt Melsungen (zu Beiseförth gehörig)
Herrschaft
- Landgräfliche Getreidemühle
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Zu Grunyse hatten die Riedesel seit 1481 Lehenbesitz (Rev. 1481-1822).
Wirtschaft
Mühlen
Ursprünglich Getreidemühle, später auch anderweitig genutzt. Bis 1915 ein oberschlächtiges Wasserrad, dann durch Turbine ersetzt. Einstellung des Betriebes 1984.
Nachweise
Literatur
- Wolf, Melsungen. Eine Kleinstadt im Spätmittelalter, Bd. 2, S. 579-580
- Scholz, Wasser- und Windmühlen im Schwalm-Eder-Kreis, S. 110
- Beiseförth. Geschichte eines Dorfes ; Chronik zur 650-Jahr-Feier 1998, S. 97
- Krummel, Ämter, S. 82-95
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 186
- Landau, Beschreibung des Hessengaues, S. 167
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grüneismühle, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4905_grueneismuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)
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