Sauerburg

Hof · 365 m über NN  
Gemarkung
Mörshausen (Homberg)
Gemeinde
Homberg (Efze)
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Hof

Lagebezug

3,1 km nordöstlich von Homberg (Efze).

Lage und Verkehrslage

1,7 km nordwestlich von Mörshausen (Homberg).

Ersterwähnung

1369

Siedlungsentwicklung

1825: Hof mit Gemeinde Mardorf, später mit Mörshausen (Homberg) vereinigt.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • 1393: wüst
  • 1531: Hof
  • 1578: Hof und herrschaftliches Vorwerk
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Hof).

Burgen und Befestigungen

Älteste Gemarkungskarte

1720

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3530330, 5657973
UTM: 32 U 530244 5656150
WGS84: 51.056078° N, 9.431532° O

Statistik

Ortskennziffer

63400911003

Einwohnerstatistik

  • 1393: wüst.
  • 1531: Hof. 1578: Hof und herrschaftliches Vorwerk. 1575/85: 1 Hausgesesse.
  • 1835: 1 Haus, 23 evangelische Einwohner.

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1531: Amt Homberg
  • 1575/85: Amt Homberg, niederes und peinliches Gericht Hessen
  • 1807: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton und Friedensgericht Homberg
  • 1814: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Homberg
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Homberg
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Homberg
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Schwalm-Eder-Kreis

Altkreis

Fritzlar-Homberg

Gericht

  • In der Gemarkung: der Galgen.
  • 1821: Justizamt Homberg
  • 1867: Amtsgericht Homberg

Herrschaft

  • 1402: Fritz von Felsberg verkauft seine Hälfte an Gut und Gericht Sauerburg, die vorher an Hans von Glasewald versetzt war, an Landgraf Hermann.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1369: Eckehard von Felsberg verkauft Pfenniggülte zu Sauerburg an Hans von Glasewald.
  • 1393: Erzbischof von Mainz belehnt Kunzmann von Falkenberg mit Wüstung Sauerburg.
  • Sauerburg im 18.Jahrhundert auf Zeitrecht ausgeliehenes herrschaftliches Gut, 1786 an Hermann Römer.
  • 1835: Erbleihgut.
  • 1848: Durch Gesetz in Eigentum des Johann Römer.
  • 1872: Carl Gerhard Römer.
  • 1915: Wilhelm Ruppel.

Zehntverhältnisse

1477: Stift Hersfeld belehnt die von Falkenberg mit Zehnten zu Sauerburg; folgend Belehnungen bis 1606.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1780 und später: nach Berge eingepfarrt.
1872 und später: nach Sipperhausen eingepfarrt.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Sauerburg, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4225_sauerburg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4225